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bedecken
und
dann
dieses
erst
beim
Zusammenstimmen
entfernen.
Böcklin sagte, er verstehe nicht, was Armenino über
Frcsko-Technik sage: dafs man sich Licht- und Ueber-
gangston und Schatten für das Fleich mische und dann
durch Ineinandergiefsen dieser Töne die übrigen Ab-
stufungen zu erreichen suche. Das würde doch eine trockene
Malerei werden, und alle Freiheit und alles Herausfühlen
der Töne und des malerischen Effektes würde einem durch
solch pedantisches Verfahren genommen. Armenino War
Professor und Maler, jedoch glaubt Böcklin, dafs keine
Bilder von ihm existieren, so dafs man kein Urteil hat, wie
weit er Pedant und wie weit er Künstler War. Armenino
erzählt auch von Tintoretto mit grofser Bewunderung, wie
er ein Bild (Fresko?) aus einem dunklen Ton rein mit
Licht herausmodelliert habe.
Die Rezepte dieser Kunstschriftsteller nützen einem
nicht viel; nur dazu, dal's man einmal ihre Angaben
probiert und sich überzeugt, dafs nichts daran ist. Es
geht alles auf technische Kunstgriffe hinaus, und das liegt
dem wahrhaft Künstlerischen doch so fern. Die Maler
der Zeit Armeninos und andere waren keine wahren
Künstler, undüberall kommt an ihnen ein handwerklicher
Sinn zum Vorschein. Es ist mit jenen Schriftstellern und
ihren Büchern so wie z. B. mit den Bildern von Francia,
dessen Hauptinteresse ist, die Luft auf dem Bilde recht
glatt zu kriegen und wolkenlos (da er das Wolkenmachen
fürchtet, und er dann oberflächlich ein recht hölzernes