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sondern an der Unterseite des
1 Zoll von der Grube entfernt.
Oberarms
etwa
112
bis
Noch einiges vonBöcklins Leben. Am 3. Oktober
1862 ging er aus Weimar wieder nach Rom. Seine
Frau ist vier Jahre älter als ich. Als er 1858 in
Hannover die Wandmalereien für Wedeki n d zu malen
hatte, habe er weder Karton noch Zeichnung gemacht, son-
dern die Bilder, nachdem er sie vorher natürlich reiflich
überlegt und sie sich klar vorzustellen gesucht hatte, ganz
aus dem Kopfe gemalt. Beim Aufzeichnen habe er, um
es immer übersehen zu können, die Reifskohle an einen
langen Stock gebunden. Böcklin hat von seinen Bildern
Wenig Freude, aber viel Mifsgeschick und Aerger gehabt.
Anno 1850 kam Böcklin nach Rom, Passini etwa
anno 1854.
Als Böcklin in Weimar war, wurde er von Basel
aus aufgefordert, an der Konkurrenz teilzunehmen, die
für das St. Jakob-Denkmal ausgeschrieben War. Der
Preis wurde ihm aber nicht gegeben, weil er kein Bild-
hauer sei und man ihm nicht zutraute, wdafs er es würde
ausführen könnenx. Infolge hat Schlöth in Rom
(Baseler) den Auftrag bekommen. Böcklins Entwurf war
eine Pyramide, oben eine Aschenurne und Cypressen-
kränze und Girlanden. An der Vorderseite die Inschrift:
wDen für das Vaterland Gefallenenk
An den unteren vier Ecken: Grabeshüter. Die Aus-
führung war in Sandstein projektiert.