Schwarz:
Mineralschwarz
und
Rebenschwarz.
Braun:
Cassler
Erde,
Umbm.
Rot: Englisch Rot, Morellensalz.
Blau: Smalte (möglichst fein gerieben, wie Mehl).
Kobalt. (Ultramarin-Asche schon sehr teuer, noch mehr
der echte Ultramarin [römischer], von dem das Lot etwa
29 Gulden kostet. Der nachgemachte Ultramarin hält
nicht wegen der Beimischung von Schwefel, der durch
den Kalk zerstört wird. Auch Berliner Blau und seine
Nebenarten sind al fresco unhaltbar.) Auch Zinnober enthält
Schwefel und ist darum zerstörbar.
Böcklin bedauerte, dafs brillante Farben wie Chromgelb,
Zinnober, Anilinröt und -blau und das schöne Saturnrot
nicht Stich hielten, und dafs er darum unterlassen müfste,
einige hochleuchtende Punkte im Yordergrunde auf Blumen
oder dergl. anzubringen, was dem ganzen übrigen Bilde
Schmelz und Silberton geben würde.
Pinsel hat Böcklin 12-1'4 gekauft (helle Borsten-
pinsel) und sah darauf, dal's sie rund, nicht zu kurz und
mit Bindfaden festgebunden waren. Wenn der Spagat
das Wasser aufsaugt, schwillt er an und umschliefst die
Borsten desto fester, während in den Pinseln mit Blechhülscn
die Borsten nur mit Leim befestigt sind, der beim Gebrauch
der Wasserfarben sich auflöst und die Haare entweichen
läfst. Böcklin wählte etwa sechs: ein Zwölftel Zoll dick und
1-2 '12 Zoll lang, drei oder vier: ein achtel Zolldick und: Zoll
lang und schleppend zum Zeichnen der Einzelheiten. Die
ubrigen Pinsel von mittlerer Gröfse.