Volltext: Tagebuch-Aufzeichnungen aus den Jahren 1866, 1868, 1869 über Arnold Böcklin

IV 
anlegen. 
Das 
ist 
ein 
Mafsstab , 
der 
sich 
jeder 
tempera- 
mentvollen Schöpfung gegenüber als 
Dann hat jeder Künstler von starker 
erweist. 
 und 
zu kurz 
Begabung 
die Anderen 
hören, 
verlohnte 
sich wohl kaum 
seine 
eigene 
Aesthetik, 
um 
SO 
ausgesprochener, 
je 
eigenartiger 
ist. 
Diese 
Aesthetik 
dürfte 
den 
meisten 
Fällen 
nicht 
über 
eine 
dunkle 
Empfindung 
oder 
allenfalls 
die 
primitive Fassung der Atelierjargons hinauskommen. 
Aber 
auch 
XVO 
sie 
sich 
ZU 
einer 
litterarisch 
wiederzugebenden 
Form 
durchgerungen 
hat, 
wird 
CS 
mit 
ihrer 
Anwendbar- 
keit auf andersartige Erscheinungen seine Bedenken haben. 
Mehr aus den Erfahrungen des eigenen Schaffens als aus 
der 
Beobachtung 
verschiedenartiger 
Kunstprodukte 
strahiert , 
ist 
sie 
eben 
eine 
persönlich 
bedingte 
und 
keine 
allgemeingültige 
Aesthetik. 
Die 
Gefahr 
liegt 
nahe , 
dafs 
sie Fremdem gegenüber ungerecht 
und 
einseitig autoritativ 
auftritt , 
nlag 
sie 
der 
eignen 
Sache 
ein 
noch 
SO 
helles 
Licht 
die 
auf 
verborgenen 
Triebfedern 
der 
künstlerischen 
Gestaltung 
werfen. 
Das 
Beste, 
NVES 
Künstler 
über 
die 
Kunst 
gesagt 
haben, 
das 
haben 
sie 
über 
ihre 
eigene 
Kunst 
gesagt. 
Es 
fügt 
sich 
glücklich , 
dafs 
Vieles, 
ja 
das 
M eiste, 
die Schriften 
W35 UIIS 
über Böcklin schuldig geblieben sind, 
in 
den 
nachstehend 
veröffentlichten 
Aufzeichnungen 
eines 
Malers, 
YVCHH 
auch nicht 
erschöpft, 
SO 
doch 
berührt 
wird.
	        
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