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II. Uebersicht über die Quellen für Böcklins Technik,
Schrift von Adolf Freyll) erhalten wir Aufschluss
über die glücklichste Schaffensperiode des Züricher
Aufenthaltes (1885-92). Daran schliessen sich noch
Ernst Würtenbergers kleine Abhandlung: „Arnold
Böcklin, Einiges über seine Art zu schaffen, seine
Technik und seine Personß") sowie die BöcklinÄBi0-
graphien von Henri Nlendelsohniiw), Heinrich
Alfred SchmidT) und Fritz v. OstiniTT). Die
letzterwähnten werden mehr dem geistigen Gehalte von
Böcklins Schaffen gerecht und schildern den Werde-
gang des "Künstlers". Hier möge auch noch eine
kleine, kürzlich erschienene treffliche Schrift von Hanns
Floerke erwähnt sein, die uns den "Dichter Arnold
Böcklinmf-l-T) an der Hand seiner unsterblichen Werke
begreifiich macht und uns „den Umfang dichterisch
verarbeiteter, von dem Gehirn der schöpferischen
Persönlichkeit durchgesiebter Naturanschauung, die in
seinen Werken als tiefe neuartige Naturerkenntnis
wieder sichtbar zutage tritt", erkennen lehrt.
ausgebreiteten
des jeweiligen
wird es nötig
Um nun aus diesem reich vor uns
Material ein Bild der Technik, d. h.
Entstehens einer Malerei zu gewinnen,
k) Stuttgart u. Berlin 1903. F7]. G. Cottasche Buchhandlung.
M) Berlin 1902. DreililiemVerlag.
Geisteshelden (Biographien), 40. Bd. Berlin 1901. Ernst
Hofmann 8c Co.
1') Im grossen Böcklinwerk der Photogr. Union (Bruckmann.
München.)
H") Künstlermonographien. Bd. 70. Bielefeld U. Leipzig 1904-
Velhagen u. Klasing.
TTT) München u. Leipzig. 1905. Georg Müller.
Buchhandlung.
1901.
Ernst
(Bruckmann .