Züricher Zeit. Aufgeben der Firnisfarbe.
Kirschharztempera des Theophilus.
Böcklin im Frühjahr 1885 Yen Florenz
nach Zürich ubersiedelte res war 1hm
darum zu tun, seinen heranwachsenden
Söhnen gediegenere deutsche Bildung an-
gedeihen zu lassen war sein künstlerischer Ruf
auf der Höhe angelangt. Die Bestellung von Bildern
und andere Ehrungen häuften sich; der Entfaltung
der künstlerischen Tätigkeit Waren weiter keine
Schranken gesetzt. Auch der Ausübung von Schwester-
künsten, wie der Bildhauerei konnte er sich wieder
mehr widmen.
In seiner Maltechnik folgte er in der ersten Zeit
des Züricher Aufenthaltes der in Florenz geübten Manier
der Firnisfarbe, die ihm wegen des beschleunigten
Verfahrens gute Dienste geleistet haben mag. Aber
in seinem fortwährenden Drange nach Verbesserung
blieb er nicht bei den einmal erprobten Rezepten.
Aus dem anfänglich aus Kopalv und Leinölif) bestehen-
lls Kopalfirnis
und
zls Leinöl.