Mal
Das
Körper
Platzes
beschränkt.
Der
Platz
selbst
wird
für
zum Dilrchgangsraum, sie mögen noch so lange dort
hcrumstchen; er wird zum Krcuzwcg des Verkehrs
auf den cin- und ausmündendcn Strassen. Es sci
denn, dass sie sich in der Vorstellung auf den über-
legenen Standpunkt der Mittelfigur erheben, oder
vielmehr noch über das Haupt der Statue hinaus,
zur Vogelperspektive. In dieser Verbesserung, die
Wir soeben anbringen, prägt sich schon ein wich-
tiger Unterschied aus. Versetzen wir uns in die
Statue, die menschliche Gestalt, so ziehen wir damit
auch die feste Richtung ihrer Vorderseite wie ihrer
Rückseite an; sie kann die Drehung um die eigne
Axe nicht mitmachen, die der Lebende vollziehen
würde. Erst der ideale Standpunkt darüber ge-
währt diese Beweglichkeit wieder. Das rein ideale
Vorrecht, die Möglichkeit künstlerischer Auffassung
des Platzes als Raumgebilde, geht also nicht ver-
loren, wenn die Mitte tatsächlich durch ein Monu-
ment eingenommen wird, sie wird sogar betont, er-
leichtert, ja erzwungen durch diese Aufrichtung
eines Mals an dieser Stelle. Ein solches Mal,
denken wir zunächst an irgendwelchen ringsum
gleichmässig, d. h. polygonal oder gar cylindrisch
behauenen Stein, oder an einen Obelisken; einen
tektonischen Körper ohne figürliche Zutat und ohne
jede Andeutung einer bevorzugten Vorderseite,
es ist ein krystallinisches allseitig gerichtetes Gebilde,
wie der Platz selbst, und versinnlicht eben dadurch
die allseitige Korresponsion mit der Umgränzung
dieses Platzes. Es ist der verkörperte Ausdruck