Die
Berufung nach Dresden.
seinem Andenken.
Verse ein:
Sein Freund Heidegger aber schrieb ihm
die prophetischen
I bone, quo virtus tua. te vocat, i pede fausto
Grandia laturus meritorum praemia. Quid staSPI)
I) Das Stammbuch befindet sich in der Stadtbibliothek zu NVinterthur. Die im Texte
erwähnten Verse FüsslPs, Wirz', Haid's und Riedingefs lauten:
I. Im Unglück lernt man erst die Freunde treu erkennen,
Weil sich bei unserm Glück viel unsre Freunde nennen.
Dieses setzet zu gutem Angedenken und zu Bezeugung seines aufrichtigen Gemüthes
I- CRSPIIT FüSäli, Nialßf- Ziirich, d. 8. Ilornung I766.
II. Mahler- und Bildlmuerkunst
Hat bey Gross- und Kleinen Gunst,
Aber ohne Gottes Gunst
Ist es ein heilloser Dunst.
Eins ist Noth. Lucas X, 42.
Dieses setzet zum heilsamen An- und Nachdenken seinem der Tugend bellissenen, lieb-
werthesten Herrn Vettern Dessen ganz ergebener Wirtz, P. R., d. I9. Febr. 1766.
III. Genesis XII. X, I.
Ach! uns gehöret arlf der Erden,
Auf welcher Du uns lassen werden,
Nichts. Alles ist und bleibet Dein.
Ach lass drum Alles, Deinen Willen
Als gutes Werkzeug zu erfüllen,
O Herr, von uns gebrauehet sein.
Nach vieljährig genauem Umgang und zu Beibehaltung beständiger Freundschaft setzet
dieses dem Herrn Besitzer dieses Buches zur heilsamen Betrachtung göttlichen Willens und
Führung dessen ergebenster Freund und Diener joh. Jacob Haid.
Augsburg, d. 31. März 1766.
IV. Wär" das Herz in unsrer Brust
Ohne Fehler, ohne Sünden,
XVürden wir mit niindrer Lust
Fehler an dem Nächsten finden.
Dem Werthesten I-Ierrn Besitzer dieses Buches setzte dieses bey dessen ergebener
Diener Johann Elias Ridinger, Pictor ac Sculptor et Academ. Director.
Augspurg die 12 Sptr. 1762.