Einleitung.
Der zweite Theil kann auf Vollständigkeit natürlich keinen Anspruch
machen. Selbst von den dem Verf. bekannt gewordenen Portraits wurden
schlechterhaltene oder solche, welche von zu speciellem Familieninteresse
waren, weggelassen. Dagegen finden sich in besondern Capiteln die ver-
schollenen Portraits, soweit sie entweder aus Kupferstichen oder aus gelegent-
lichen Erwähnungen bekannt sind, zusammengestellt, um ihre etwaige Wieder-
auffindung herbeizuführen. Die hauptsächlichsten Hülfsmittel für die Datirung
der nicht bezeichneten Bilder Waren die „Neue Bibliothek der schönen
Wissenschaften und freyen KünsteM), Hasche's „Magazin der Saechsischen
Geschichte" 2), die verschiedenen von Meusel herausgegebenen Lexica und
Zeitschriften3), ausserdem eine bloss handschriftlich vorliegende, im Dresdener
Hauptstaatsarchiv bewahrte Liste der in den jahren 178o;r8oo auf die
Ausstellungen der dortigen Kunstakademie gelieferten Bilder.
1) Neue Bibliothek der schönen YVisscnschaften und freyen Künste, herausgegeben von
Chr. Felix Weisse.
2) Magazin der Snechsischen Geschichte von Johann Christian Hasche, 8 Bde, Dresden
1784-1791.
3) Teutsches Künstlerlexicon oder Verzeichniss der jetzt lebenden teutschen Künstler
von Johann Georg Meusel, Lemgo 1778, p. 46.
Miscellaneen artistischen Inhalts, herausg. v. joh. Georg Meusel, Erfurt 1779-87.
Museum für Künstler und für Kunstfreunde, herausg. von G. Meusel (Fortsetzung
der Miscellaneen), Mannheim 1787- 92.
Zweiter Theil des Meuselschen Künstlerlexikons, Zusätze und Berichtigungen des ersten
enthaltend, Lenigo 1789, p. 58.
Neues Museum für Künstler und Kunstliebhaber, von j. G. Meusel, Leipzig 1794 u. 95.
Neue Miscellaneen artistischen Inhalts für Künstler und Kunstliebhaber (Fortsetzung
des neuen Museums) von]. G. Meusel, Leipzig 1795-1803.
Archiv für Künstler u. Kunstfretinde; ausgelegt und besorgt von j. G. Meusel, Dresden
1805 u. 1808.