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Zweiter
Teil.
Oben
ein
kleines
Schild
mit
der
Aufschrift:
Prae-
miurn.
Der Stich bildet, wie aus Lipowsky (Biographie
des Schwarz) hervorgeht, das Gegenstück zu der Ge-
legenheit des Schwarz, die hier folgendermaßen be-
schrieben ist. „In einer Seelandschaft schwimmt eine
Muschel, in der auf einer geflügelten Kugel stehend
die Gelegenheit als nackendes Frauenzimmer sich be-
findet".
Das
noch an:
allgemeine
Künstlerlexikon
VO1'1
Füfsli
führt
Unbekanntes
VOR
David
und
Sadeler
und Nagler in seinem Künstlerlexikon (1851) nennt aufserdem
noch:
1 u. 2. Aufser dem Stiche nach der Verkündigung in
der Michaelskirche zwei Stiche in grofs Folio, die
eine Verkündigung mit Engelglorie darstellen und
von Johannes Sadeler herrühren.
3. Die Verkündigung mit halben Figuren gr. fol. von
J. Eillarts.
4. Eine heilige Familie, gestochen von P. Sandry.
5. Jesus unter den Schriftgelehrten. Johannes Sadeler
kl. fol.
6. Die sieben Sakramente. Johannes Sadeler fol.
7. Speisung in der Wüste. Nach einer Zeichnung im
Besitze des Erzherzogs Karl. Gestochen für dessen
Raccolta di disegni etc. fol.
8. Theatrum passionis Jesu Christi. Der leidende
Heiland und Engel mit den Passionswerkzeugen.
12 E) Blatt. Egid. Sadeler incid. 8". Dabei Kopien
mit deutschen Versen.
g. Magdalena am Grabe mit anderen Darstellungen.
H. W ierx gr. fol.
10. Ursula und Gefährtinnen. Johannes Sadeler fol. Füfsli
sagt von dem Stiche, dal's er in dem Kataloge des
Brandes ein schönes Blatt genannt würde. Wohl
mit Recht wird dieser Stich auf ein Gemälde Can-
seinem
Künstlerlexikon
nennt
aufserdem