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Zweiter Teil.
oder einem anderen Schörnbornischen Gute, wohin nach Hellers I)
Angabe Während der Befreiungskriege die Bilder und andere
Kostbarkeiten geflüchtet worden waren.
Eine gröfsere Reihe von Werken nennt Felix Halm in
seinen Materialien zur bayerischen Kunstgeschichte:
1. Gemälde im Speisesaal des Klosters Raittenhaslach.
2. Bild in der Prälatur des Klosters Diessen: Mariä
Abschied von jesus.
In der Münchener Gallerie:
a. Die Gerechtigkeit in Gestalt einer gepanzerten weib-
lichen Gestalt, ein Schwert in der einen und eine
lorbeerumkränzte Krone in der anderen Hand hal-
tend. 4' hoch, 3' g" breit.
b. Die büfsende Magdalena. Leinwand. 3' hoch, 2' breit.
c. Ein Ecce Homo. Leinwand. 3' 5" hoch, 2' 11" breit.
d. Eine heilige Familie. Leinwand. 2'2" hoch, 1' g" breit.
4. Sammlung des Barons von Obermayr:
a. Maria in der Glorie. Holz. 5' hoch, 2' g" breit.
b. Grablegung. Holz „in einer geschnittenen und me-
tallisirten Rahm", 1' 7" hoch, 1' 5" breit.
c. Die Dreifaltigkeit. Kupfer. 1' hoch, g" breit.
d. Eine mater dolorosa mit mehreren Figuren. Lein-
wand. 1' g" hoch, 1' 5" breit. Die letzten beiden Bil-
der ebenfalls „in einer geschnittenen und metallisirten
Rahm.
Ein „Inventarium über die im Churfstl. Residenz vnd Lust
Schlofs Schleifshamb vorhanrfen sammentl. Mallereyn etc. 1751" 2)
nennt von Candid: „Die schmerzhaffte mutter in ein schwarz
paisten rämbl 11V," hoch g" breit, das, wenn es nicht mit dem
letztgenannten Bilde zusammenfällt, so doch sehr wahrscheinlich
mit dieser Serie zusammenhängt. Schon drei Iahre früher wird
es in einem französisch abgefafsten Inventar 3) von Schleifsheim
„une dame avec le seigneur mort" genannt.
I) Die gräüich Schönbornsche Gemäldesammlung zu Schlofs '
in Pommersfelden. Bamberg 184.5.
2) Im Kgl. Kreisarchiv für Oberbayern.
3) Inventaire des Tableaux de 1a Galerie et des älppartements
heim. Ebendas.
Schlofs
Weifsenstein
de
Schleifs-