Volltext: Peter Candid

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Zweiter Teil. 
oder einem anderen Schörnbornischen Gute, wohin nach Hellers I) 
Angabe Während der Befreiungskriege die Bilder und andere 
Kostbarkeiten geflüchtet worden waren. 
Eine gröfsere Reihe von Werken nennt Felix Halm in 
seinen Materialien zur bayerischen Kunstgeschichte: 
1. Gemälde im Speisesaal des Klosters Raittenhaslach. 
2. Bild in der Prälatur des Klosters Diessen: Mariä 
Abschied von jesus. 
In der Münchener Gallerie: 
a. Die Gerechtigkeit in Gestalt einer gepanzerten weib- 
lichen Gestalt, ein Schwert in der einen und eine 
lorbeerumkränzte Krone in der anderen Hand hal- 
tend. 4' hoch, 3' g" breit. 
b. Die büfsende Magdalena. Leinwand. 3' hoch, 2' breit. 
c. Ein Ecce Homo. Leinwand. 3' 5" hoch, 2' 11" breit. 
d. Eine heilige Familie. Leinwand. 2'2" hoch, 1' g" breit. 
4. Sammlung des Barons von Obermayr: 
a. Maria in der Glorie. Holz. 5' hoch, 2' g" breit. 
b. Grablegung. Holz „in einer geschnittenen und me- 
tallisirten Rahm", 1' 7" hoch, 1' 5" breit. 
c. Die Dreifaltigkeit. Kupfer. 1' hoch, g" breit.  
d. Eine mater dolorosa mit mehreren Figuren. Lein- 
wand. 1' g" hoch, 1' 5" breit. Die letzten beiden Bil- 
der ebenfalls „in einer geschnittenen und metallisirten 
Rahm. 
Ein „Inventarium über die im Churfstl. Residenz vnd Lust 
Schlofs Schleifshamb vorhanrfen sammentl. Mallereyn etc. 1751" 2) 
nennt von Candid: „Die schmerzhaffte mutter in ein schwarz 
paisten rämbl 11V," hoch g" breit, das, wenn es nicht mit dem 
letztgenannten Bilde zusammenfällt, so doch sehr wahrscheinlich 
mit dieser Serie zusammenhängt. Schon drei Iahre früher wird 
es in einem französisch abgefafsten Inventar 3) von Schleifsheim 
„une dame avec le seigneur mort" genannt. 
I) Die gräüich Schönbornsche Gemäldesammlung zu Schlofs ' 
in Pommersfelden. Bamberg 184.5. 
2) Im Kgl. Kreisarchiv für Oberbayern. 
3) Inventaire des Tableaux de 1a Galerie et des älppartements 
heim. Ebendas. 
Schlofs 
Weifsenstein 
de 
Schleifs-
	        
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