Volltext: Wandlungen im Kunstleben Japans

Yalnada Keicleü hatte in einer geradezu bezaubernden, blumigen 
Herbstlandschaft eine Weibliche (Sestalt in alter Hoftracht dargestellt: 
es war die Herbstgöttin, von der man sagt, dass sie alle Blätter 
und Blumen färbe. Keichü, der absolut keine Figuren zeichnen 
kann  er bewies dies bereits in seinem Bild „Der Friede"  hatte 
hier ein Weib 1nit einem Wasserkopf gemalt, das den so gelungenen 
poetischen Hintergrund zerstörte. Inmitten dieser schattenhaften Bilder 
War es geradezu erfrischend. die Werke der ausgezeichneten ameri- 
Flusslmzdschufl bei Dzzzslez". 
Von, (F. Andö. 
kanischen Malerin "Mrs. Lilla Chbott Perry zu sehen, der Gemahlin 
des Dr. Perry, eines Neffen des Kommodore Perry, der Japan im 
Jahre 1854 dem W eltverkehr eröffnete. Er War mit seiner Familie 
nach Japan gekommen, um daselbst einige Jahre zu verleben. An 
den bedeutenden Werken dieser Dame konnten die einheimischen 
Maler lernen, wie Menschen gemalt werden müssen, wenn sie wie 
lebende Wesen und nicht wie Schatten aussehen sollen. 
Viel Wesens wurde gemacht von Kzcanzrms Bild  
von Buddhas Leichnam". Es gehörte zu der bereits charakterisierten 
Richtung der neuen religiösen Malerei; es stellte ein Motiv dar, das
	        
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