als etwas YVerdencles erfasst werden müssen: die einzelnen sind
keineswegs schon so hervorragende Künstler, um die hochgestellten
Ansprüche, die europäische Kunstkenner an unsere grossen Meister
stellen, erfüllen zu können. Es ist in erster Linie ein kultur-
historisches Interesse, das sie in uns erweckenf")
Die
Weberin.
TVazla.
Eäsaku
Von der Ausstellung der lNIeiji-Leute, die in demselben Gebäude
abgehalten wurde, verlohnt es sich nicht zu reden, denn es waren
fast du rchgehends Pfuschereien in unverstandener europäischer Manier.
Auf der Pariser Weltausstellung wird man, wie ich soeben von japanischen
Freunden erfahre, nicht nur Werke im alten Stil, sondern auch solche der europäischen
Richtung zu sehen Gelegenheit haben, und zwar im ganzen dreissig. Darunter be-
ünden sich verschiedene, die hier in der Abbildung wiedergegeben sind und die ich
beschrieben habe. Der YVerke im altjapanischen Stil werden fünfundfünfzig an der
Zahl sein; ich sah bereits viele derselben, und zwar vortreffliche dekorative YVerke,
in den Ateliers der Künstler. Schon heute kann man prophezeien, dass die Maler
im altjapanischen Stil, die keine Konkurrenz haben, mehr Erfolg haben werden, als
die Secessionisten, denn die eigenartigen, fesselnden, dekorativen Motive der ersteren
verblüffen, blenden den Beschauer. Wer aber Gelegenheit hatte, tiefer zu blicken,
dieselben Motive unzähligernale dargestellt gesehen hat, den wird die Erkenntnis
der Einseitigkeit der Künstler vor Ueberschätzungen bewahren.