Volltext: Wandlungen im Kunstleben Japans

Mitglied, das Farben  ausste 
ja diese Liberalität erstre  auf die Kinder, de 
einem Raume fand ich diewiiistutilgen der zwölf- und siebenjähri 
Töchter. des Grafen Saigoqiind noch anderer Kinder anges  VI 
Männer. Nach dem, was ich da zu sehen bekam, war ich  
im anstossenden Gemach die Windeln hochgeborener Säuglingeyxn, 
Schau gestellt zu finden! Doch wurde ich enttäuscht, denn es eiiitäl 
hielt bloss talentlose Pinseleien Ausgewachsener.   
Den schroffsten Gegensatz zu den Ausstellungen rein japanischer 
Kunstwerke bildenädie gleichfalls im Uyeno-Parlr, doch an anderer 
Stelle stattfindenden Ausstellungen der Maler etiropäischer Richtung. 
  Xiiolngleidersten im Jahre 1889 in Iapan abgehaltenen Industrie- 
ausstellung war ein grosser, ebenerdiger, armseliger Bau stehen, 
geblieben, in dessen einem Teil das ganze Iahr hindurch ein Bazsar 
ist. Vorwiegend werden dort billige kunstgewerblicheßaushtildings- 
gegenstände Veräussert.  
Ein anderer Teil des Gebäudes dient zu Blumen, Geflügel, 
sowie zu Bilderausstellungen der beiden mit einander rivalisierenden, 
im europäischen Stil malenden Gesellschaften, nämlich der „Meiji. 
Bijutsu Kwai", d. h. „ Gesellschaft der schönen Künste unter lllleiji"), 
und der nflakuba-Kwai", auch "Shiro-umat genannt. vs 
Erstere Gesellschaft, die „Meiji Bijutsti Kwai", bildete sichlitoi" 
elf Iahren aus den Resten der Schule des Italieners Fontanegi; dazu 
kamen einige Maler, die in Europa studiert hatten, ferner solchen, 
die sich in Yokohama bei zeitweilig sich in Iapan aufhalteiideil 
Malern ausbildeten.  
Dieser Verein besteht aus ca. zweihundert Mitgliedern;  
Hälfte sind es ausübende Künstler, zur Hälfte rhnateure. Von jeher 
standen an der Spitze des Meiji-Iilubs einflussreiche Personen; augen- 
blicklich ist Baron Hanabusa Präsident, Unterrichtsininister Toyama 
Yicepräsident: doch einer der rührigsten Förderer der Gesellschaft 
ist der Handelsminister Kaneloo. 
Aber trotz der hohen Protektionen, trotz der zahlreichen Ehren- 
mitglieder spielt dieser Verein vom künstlerischen Standpunkt aus 
beurteilt eine zwecklose, ja die kläglichste Rolle n. xinigäix" n;  
Jesteht aus Vertretern der ständenen eurOPäi  -a  llyn 
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