einzigen herausfallend i ten Ton. Ich mu ,
dasswdieses YVerk nebe zendsten der altitalienische
bestehen könnte, und e Verehrung, die dieser Meis '0-
seinerkkLandslr-zuten geniesst, vollauf berechtigt erscheint. 1
.5'i1'xeses,Bi1c1 war übrigens das weitaus bedeutendstex w.
ivbn ihnixsah. Auf einer Ausstellung seiner Werke, diex
vlfhiöäielläuxsexnabgehalten wurde, sah ich noch Hunderte seiner A13
iaibertkeineigtjsätqnd annähernd auf der Höhe dieser beiden Kak ß:
Was
ääber
den
V01]
Produkten
der
neuen Okakura-Ifaßhivozöälvji
Schule zu (ixesjiitlht bekam, war nicht danach angethan, in 1ir aäii;
gleieheryReLspekt hervorzurufen. 1
ereßß. 1
Eine gar seltsame Pflanze, die 1D diesem neuen Butsug -(iart
wuchs, ist das hier wiedergegebene Bild des Malers Keiclzü-Yan a,
betitelt „Der Friede".
Auf einer Torfwiese sehen wir drei Kind In einen Hahn
danach
angethan,
Inir
den
sitzen. Ein Engel von tibernatürlicher Grösse, der gütig auf die
Kleinen herabsieht, steht, wie es scheint, ungesehen hinteriaxihnen
und hält einen anderen Hahn unter dem Arm. Ein entblätitertei-
Wald schliesst den Hintergrund ab; ein stimmungsvolles herbst-
liches Landschaftsbild, zweifelsohne das weitaus Beste am ganzen
Werk, zeugt es aber auch von starkem europäischem Einfluss. Die
Bedeutung dieser Allegorie ist folgende:
In dem Hahn ist Korea versinnbildlicht, denn Korea, oftmals
Keiriu genannt, d. h. Hahnenwald, wird auf Bildern zuweilen als
Hahn dargestellt. In den drei Kindern verschiedener Rassen will
der Maler Europa, ]apan und China personifizieren, Welche die Ober-
herrschaft in Korea anstreben. Der Friedensengel aber ist der
schützende Genius, der das bedrohte Tier den Händen seiner Quäler
entreisst und es unter seine Fittiche nimmt.
Nur als Landschaftsbild, ohne alles allegorische Beiwerk, ohne
diesen langweiligen Riesenengel, der so ganz im herkömmlichen
Butsuga-Stil, wie eine Kwannon (Göttin der läarmhcrzigkeit) gemacht
ist, konnte man sich an diesem Bilde erfreuen; so aber kann man
dem Maler nur den Rat erteilen, erst Figuren nach der Natur zu
studieren, ehe er daran geht, ligurenreiche Allegorien zu schaffen.
Ein unter Okakuras Leitung stehender Ktinstverein „Kwai.gwa.
Kyokwai" hat dieses Werk dazu ausersehen, aufder bevorstehenden
Pariser Weltausstellung die neue Butsuga-Schule zu vertreten.
Ein derselben Richtung angehörendes Bild, gemalt von Terazaki
Kögyo, stellt den Prinzen Sidlzaßrta (Buddha) dar, wie er mit einem
in Wolken gehüllten Boten, der vom Himmel niederstieg, spricht.