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Fassens zugleich mit einer angenehmen Linie ver-
binden müssen.
Geht man dann an die Stoiffrage, so bietet sich
ein ungemein reiches Feld zur Ausgestaltung. Wie
bei allen anderen Teilen möchte ich auch hier be-
tonen: warum stets ein Ornament, ein Muster als
selbstverständlich auch für die Vorhänge voraussetzen?
Auf die Farbe kommt es doch hier wie überall zu-
nächst an, auf einen sympathischen Ton, der mit den
Farben der Wände und der andern Umgebung einen
Accord ergiebt. Also nicht etwa immer dieselbe
Farbe wie die Wand suche man, sondern einen
Gegensatz.
Doch ist hier beim Vorhang, bei dem es sich
nicht um einen Hintergrund wie bei der Wand handelt,
ein ornamentaler Schmuck viel eher am Platze. Fehlt
er, so geht es auch mit den Farben allein lässt
sich alles machen. Bleibt aber für die ornamentale
Ausgestaltung Zeit und Geld übrig, so blühen auch
da die reizvollsten Aufgaben. Man denke sich z. B.
nur einmal dunkeln Samet, an dem eine schlanke
Stickerei vom Boden ansteigt. Doch darin liegt das
Heil nicht. Ein weisser einfacher Musselin draussen
und innen ein farbiger Molton oder Tuch - für die
rein praktischen Forderungen und um eine künstle-
rische Wirkung zu erzielen, genügt es.
Dasselbe gilt natürlich auch von Portieren, die,
wenn sie zum Ersatz von Thüren dienen, oft recht
gut innerhalb der Leibung angebracht werden können.