nungen stimmen 1nit den angenommenen Daten über Dipoenos und Skyllis, Ol. 44
Geburt, Ol. 50 erstes Auftreten in Sicyon, Ol. 54 Beginn der zusammenhängenden
Lehrthätigkeit, auf das Genaueste überein.
Mit Tektaeos und Kallon lässt sich die Probe Weniger einleuchtend machen,
weil wir hiernur zwei Generationen resp. Schulabfolgen haben. Setzen wir aber
zum Beispiel Ageladas oder Hegias an Kallons Stelle, als deren Schüler Wir Phi-
dias angegeben finden, und lassen wir uns durch die Incongruenzen im Einzelnen
nicht irre machen, wo es sich um die Folge von Generationen handelt, so finden
Wir bei Pausanias 8, 9, 1 die Angabe, dass Praxiteles in der dritten Generation
nach Alkamenes lebte, und bei Plinius 34, 81, dass die Söhne des Praxiteles in
Ol. 121 gehören. Die Generation, tun Brüche zu vermeiden, nehme ich zu 8 Olym-
piaden an. War Tektaeos 01.58 Schüler von Dipoenos, so ergeben sich folgende
Epochen: Ol. 59-66 Tektaeos,
67-74 Kallon, ungefähr gleichzeitig mit Kanachos, Ageladas,
Hegias u. s. W.
75-82 Phidias,
83-90 Alkamenes,
91-98 x,
99-106 y,
107-114 Praxiteles,
115-122 dessen Söhne.
Die Differenzen mit 91A, Jahren dazu gerechnet, als Ende Ol. 124-25, oder,
wenn man Tektaeos Bildung Ol. 55 setzt, Ol. 121-22. Nimmt man dagegen die
Generation zu Olympiaden, so ergeben sich von Ol. 58 für Tektaeos bis
auf die Söhne des Praxiteles 60 Olympiaden; danach kommt Praxiteles in Ol. 106,
und das Ende seiner Söhne Ol. 121. Cessavit deinde ars, sagt Plinius. Im We-
sentlichen scheinen die alten Chronologen ähnlich gerechnet zu haben; auch hier
führt uns der Anfang auf Ol. 50-51 zurück. Natürlich entscheide ich mich in
Betreff der Lehrjahre des Tektaeos Weder für Ol. 55 noch 58 bestimmt, wohl
aber gegen das von B. angenommene Datum Ol. 61, 1.