Volltext: Die Anfaenge der griechischen Kuenstlergeschichte (Heft 2)

zwingen. "Als directe Schüler werden folgende genannt, die ich in 
mit ihren Nachfolgern aufzähle: 
Dipoenos und Skyllis Hegylos, nicht Schüler, sondern Vater des 
Verbindung 
aus Sparta:  
Dontas Dorykleidas Medon 
Thelkles 
von unbekannter Herkunft : 
Syadras und Chartas Tektaeos und Angelion 
Korinth : 
Eucheiros 
Kallon. 
illlS 
Rhegium : 
Kleafchos 
3118 
Rhegium : 
Pythagoras. 
Pausan. 6, 4, 3. Nur eine Schule ist uns durch vier Glieder bekannt, die 
des Syadras und Chartas. Freilich ist hier ein Glied zweifelhaft, da Klearchos nach 
einer andern Angabe bei Pausanias 3, 7, 6 der Schüler des Dipoenos und Skyllis 
oder gar des Daedalos selbst genannt wird. Wenn aber die letztere Nachricht an 
sich selbst schwankend, die erstere vollkommen zusammenhängend erscheint, so 
verdient diese allein Glauben. Die Frage, wie es sich mit jenem alten Künst- 
ler verhalten habe (meiner Meinung nach ist er etwa der Grossvater des hier Ge- 
nannten, auf jeden Eall von ihm verschieden gewesen), übergehe ich. Es kommt 
nur darauf an, Pythagoras Alter genau zu bestimmen. Wir kennen ihn als ältern 
Zeitgenossen des Phidias. Pythagoras Bildung und Blüthe fällt mit der Regierung 
des Anaxilas in Rhegion und Hierons in Syrakus, den er überlebt zu haben scheint, 
zusammen. Sein frühestes datierbares Werk ist die Statue des Astylos aus Kro- 
ton in Olympia, dessen drei auf einander folgende Siege Ol. 73. 74. 75. angesetzt 
werden (vgl. Krause, Olympia S. 255), denen sich die des Euthymos, Siegers von 
Ol. 74-77, anreihen; seine Thätigkeit begreift eine Generation, da er die Siege des 
Mnaseas und seines Sohnes Kratisthenes verherrlichte. Lassen wir sie um Ol. 73,74 
beginnen, und das ist der späteste Termin, so wird sie von dem ersten Auftreten 
des Dipoenos und Skyllis durch einen Zeitraum von 24 Olympiaden getrennt, von 
ihrem Ende c. Ol. 58 durch 16 Olympiaden, von ihrer Geburt, je nachdem wir an- 
nehmen, dass sie in einem Alter von c. 24 oder c. 36 Jahren nach Sicyon ge- 
kommen sind, durch 30 oder 33 Olympiade-n. Demnach stellen sich für vier Gene- 
rationen in runden Zahlen folgende Epochen heraus: Dipoenos Ol. 41[44-5O, 
Syadras Ol. 51-58, Eucheiros 59-66, Klearchos 67-74, welchen sichPythagoras 
Ol. 74-82 anschliessen würde. Rechnet man nach Bfs Vorgang Kstlg, 1, S, 81 
die Succession der Schulen zu fünf Olympiaden, so erhält man für Syadras Ol.
	        
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