Der
Ausdruck
Gesichtes,
herumdreht, dabei
und ihn also über
aber doch ruhig auf beiden Füssen stehen bleibt
die linke Schulter und Hüfte ansieht. Jedenfalls
dreht er sich überhaupt nicht viel mit dem Oberkörper herum, sondern
biegt nur den Kopf soviel nach ihm hin, als nöthig ist, um ihm Ant-
wort zu geben. Es müsste ein ganz anderes Bild herauskommen,
wenn er sich, um dem Zudringlichen entgegen zu kommen, zuvor
auf den linken Fuss hinüber getreten wäre, und wenn wir dies schon
merken ,
unbewusst
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Der Zinsgroschen von Tizian, Gallerie in Dresden.
herausfühlen, so muss es
erst recht der Pharisäer
fühlen und merken, dass
Christus ihn, obgleich er
ihm ruhig und freundlich
Antwort giebt, doch vor-
nehm, wie er es verdient,
hat "ablaufen lassen".
Also stellt sich immer
wieder heraus, wie der
Ausdruck des Blickes durch
mancherlei Bewegungen
nicht nur der Augen, son-
dern auch des ganzen
Kopfes, schliesslich des
ganzen Körpers bedingt
wird, wie aber der Ein-
druck dieser verschiedenen
ihn mitloedingenden Wirkungen schliesslich doch Wieder dadurch ge-
wonnen wird, dass der Beobachter, und besonders derAngeblickte die
Stellung des Gesichtes und der Augen im Gesichte erkennt und also sub-
jeetiv das Gefühl erhält, von diesen in einer ganz besonders wirksamen
Weise getroffen zu sein. Daraus begreift sich denn, dass die meisten Dar-
stellungen dieses Eindruckes in freier, besonders in poetischer Form
die ganze Wirkung als eine von den Augen selbst ausgehende, auf-
fassen und nur selten das Ausgehen derselben von einer Reihe von
Bewegungen auch in ihnen zum Ausdruck kommt. Ich habe so viele
Beispiele zur Erläuterung dieser Vorgänge aus der Malerei heran-