des Blickes.
insbesondere
nur, dass sie ihr Gesicht dem des Kindes gerade gegenüber stellt.
Sie muss zu dem Zwecke den Kopf ziemlich mühsam gezwungen auf
die Seite und abwärts drehen und neigen. Wir Würden diese Haltung
des Kopfes einigermassen geziert oder unnatürlich finden, wenn wir
eben nicht sogleich herausfühlten, dass die Mutter nur so dazu gelangen
kann, dem Kinde so voll und gerade in das Gesicht zu sehen, ohne
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Madomm von Verrocchio, Museum zu
Berlin.
an ihm selbst zu
diese Mühe giebt,
sie
rühren, und gerade weil wir sehen, (lass
so erhalten wir den Eindruck der Absicht.
sich
Ich möchte zur Vergleichung ein zweites Madonnenbild des Berliner
Museums heranziehen, welches in der Hauptsache mit diesem über-
einstiinint, dass die Mutter dem Kinde so gerade in das Gesicht sieht
und nur das Kind ihr gleichfalls, während das von Raphael gerade aus
dem Bilde heraus, also uns ansieht. Es ist von einem älteren Meister,
der sonst nicht viel gemalt hat, aber desto bekannter und gröSScr als
Henke, Vorträge. 4