Gehen.
und
Stehen
Endes bei gleichzeitiger Möglichkeit des aufrechten Ganges unentbehr-
lich ist, von selbst aus dieser Nöthigung, ebenso wie, was danach noch
zu wünschen übrig bleibt, hernach durch den Unterofiicier nachge-
holt wird.
Ein schwacher Versuch in derselben Richtung sind offenbar die
Ansätze zum Gang auf zwei Füssen mit aufrechter Haltung bei den
Affen. Die Abbildung derselben in drei Stellungen, die ich hierneben
zusammengestellt habe, sind Copien aus der Stuttgarter Wochenschrift
„Üeber Land und Meer", welche dem kürzlich in Dresden entschlafenen
Schimpanse einen illustrirten Nekrolog gewidmet hat. Die Affen haben
aufrechte Haltung des Rückgrates ohne aufrechten Gang wohl auch
schon, wenn sie sich sitzend und kletternd auf Bäumen herumtreiben.
Sie besteht aber, wie bei den Kindern im Anfang, auch nur in ein-
Gehversuche des
Affen (Erklärung im Text).
facher Aufrichtung der in sich ziemlich einfach geraden Säule. Kommt
nun der Affe auf den Boden und tritt mit allen Vieren auf, wie andere
Thiere, so steht sie wieder vorwärts, aber durch die langen Arme
doch vorn immer etwas emporgehoben Will er sich ganz auf-
richten, so muss er auch Wieder die ganze Säule mit dem Becken
aufrichten und dann ist es eben, wie wir wissen, nichts mit
dem Ausschreiten, Weil kein Bein nach hinten vom Becken ausgreifen
und also von hinten nachstemmen kann. Das eine wird zwar kühn
in die Luft hinein vorgesetzt, wie bei den ersten Schrittversuchen des
aufgestandenen Kindes. Wenn es aber zur Erde kommt und der
Oberkörper mit ihm zur Ruhe, so ist er nicht viel weiter gekommen,
als er auf dem anderen Fusse schon war. Kommt der Affe in Eifer
und
will
schneller
vorwärts
kommen,
fällt
doch
Wieder
auf die