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Shakespeare
Dort
nehmen
stets
noch
uns 'res
Heiles
Wahr
Der Heldenkaiser und sein grosser Kanzler.
Es bummelt stets der Müssigganger Schaar
Dort auf und ab bei Kafe Baur und Kranzlvr.
Mich aber zog es hin zu den Museen,
(Ich bin zu Haus von aller Kunst entfernt)
Wie vieles Schöne half ich da gesehen!
Wie vieles Neue half ich da gelernt!
Am meisten aber war ich doch gespannt,
(Ich hatt' es schon gehört von andern Leuten)
Wie sich in uns'rer Hauptstadt jetzt ermannt
Die Kunst der Bretter, die die Welt bedeuten.
Doch suchen wir vergeblich diese Tugend
Da, wo wir uns zuerst an ihr erwärmt,
[m Schauspielhause, wo in froher Jugend
In hohem Pathos glühend wir geschwärint.
Das hohle Pathos ist dort eingezogen,
Das allzu lange schon so monoton
An vielen deutschen Bühnen tiberwogen,
Und erntet stets des lauten Beifalls Lohn.
Dort hat uns damals mächtig imponirt
Als Wallenstein, wenn ich nicht irre, I{HÄS(1H'.
uns gerührt
Heuser.
Dort hat zu heissen Thränen
In der Maria. Stuart Ivräulein
Ich sah auch jetzt dort altbekannte Bilder,
Den Prinzen Heinz und Percys Kraftgenie.
Sie klopften sich gewaltig auf die Schilder
Und Percy starb. Doch fragt mich nur nicht:
Noch immer muss der alte Liedke dort
Wie ?
Als Benedict durch Derbheit uns ergötzen,
Und das gewiss mit Recht. Denn wäx" er fort,
S0 wäre keiner da, ihn zu ersetzen.
Der erste Musentempel an der Sprec,
Das königliche Hauptschauhaus der Slaiele,
Ist nicht der Sitz der treibenden Idee
Zu
einem
neuen,
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Stile.
Doch
abseits
wirkt
ein
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Element,