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Naturbeobachtungen, Neubildungen, innerlich Geschautes geben.
Aber sie lassen sich nicht in Klasse A und B einteilen, jede
hat Qualitäten von der andern, denn der Naturaüsschnitt sänke
zur Momentphotographie herab, wenn er der subjektiven Wieder-
gabe entbehrte, und die andere verlöre mit der Fühlung mit
der Natur den inneren Halt. Man hat diese beiden Richtungen
oft mit Realismus und Idealismus bezeichnet und es ist viel
Unfug mit dem Worte getrieben worden. Mir fallt ein Ver-
gleich ein, der meine Ansicht deutlich machen kann. Nennen
wir den elektrischen Funken, den Flammenbogen, der zwischen
den beiden Kohlenspitzen glüht, negativ oder positiv? Ist der
eine Teil mehr negativ, der andere mehr positiv? Wo trennen
sie sich? Er knüpft an dem einen Pole an und schwingt
sich zu dem andern, dem positiven, hinüber. S0 spannt wohl
auch die Kunst die Brücke von einem Pol, dem realistischen,
zum andern, dem idealistischen, doch kein Stein der Brücke
ist deswegen realistisch oder idealistisch zu nennen. Der eine
liegt dem einen Pol näher, als dem andern, keiner aber kann
der beiden stützenden Endpunkte entbehren.
Wir wollen sehen, welcher Art diese Dar-
Stellungen sind. Da sind Menschen, die sich
3252m: bewegen, wie sie es im Leben thun, sitzen und
g Malerei stehen, und der Künstler findet Schönheiten
dabei, die der Laie im Leben nicht sieht. Da
sind trauliche Winkel, in denen der Theekessel summt, plaudernde
Menschen, die im Zwielicht zusammensitzen, Individuen in ihrem
Milieu. Da sind schlanke, biegsame Frauengestalten, die in
Gärten wandeln, das Leben der Strassen mit ihrem eleganten