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Stande grösster Ratlosigkeit oft scheinbare Hilfe bringt: mit einem
angenommenen braunen Ton die Zeichnung, die Tiefen, zu-
sammenzuhalten. Es ist der erste Schritt zur Farblosigkeit.
Er denke daran, dass mit der Lösung der Zeichnung bei
seiner Studie die Absicht nicht erreicht ist, da sonst kein Grund
vorhanden, das Ganze nicht als Zeichnung zu lassen und die
Ãlfarbe als unangenehme Zugabe ganz zu vermeiden. Die far-
bige Wirkung ist es ja, weswegen er malt. Das weit weniger
vornehme Ziel ist die gemeine Deutlichkeit der Dinge; auf die
farbige Schönheit der Erscheinung kommt es an, wenn er
überhaupt malt. Löst man indessen das farbige Problem in
rechter Weise, so erreicht man gleichzeitig auch das zweite:
die klare Gegenständlichkeit stellt sich von selbst ein. Es ist
erstaunlich, ein wie klares Bild der Wirklichkeit anscheinend
rohe farbige Klexe zu geben vermögen.
Unsere moderne Ãlfarbe lässt sehr viele Behandlungsweisen
zu, dicke und dünne, rafünierte und primitive. Es giebt Maler,
welche ihre Bilder wie Marmor oder Metallarbeiten behandeln,
sie nach dem Austrocknen schleifen und schaben, polieren und
kratzen, dann diesen, quasi Querschnitt der Farbe zu allerhand
kapriziösen Stückchen benutzen, sie lasieren, wieder abkratzen
u. s. W. Zu sagen, das sei falsch, wäre
Unsinn. Wenn der Künstler damit seine
ierischen beabsichtigte Wirkung erzielt, ist es gut
Handschrift das andere ist seine Sache. Nur einen
Lernenden unvorsichtig in diese Bahnen
zu drängen, wäre Unrecht. _Technische Kniffe, die gerade dem
Anfänger am meisten imponieren und die ihm oft genug noch
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