146 EINE FRANKFURTER KUNSTAKADEMIE IM xvm. jAHRl-iUNDERT.
neue Zeit herein, xivelche durch den Ansturm der Meister
der neueren deutschen Malerei gegen das Unwesen der da-
maligen Akademien heraufgeführt wird. Allmählich wachst
aber auch das Verständnis für das Kunstgewerbe. Die alten
engen Fesseln des Handwerkes sollen gesprengt werden,
der Handwerker soll wieder künstlerisch sich bilden, der
Kaufmann, der Fabrikant will sich nicht mehr mit elemen-
tarer Schulbildung begnügen: es tritt der Gedanke hinzu,
daß die Fachbildung auch zur Menschenbildung dienen
solle, ja daß diese das wichtigere sei. Und aus diesem
rührigen Streben werden schließlich aus der Mitte der
Bürgerschaft heraus jene Stiftungen geschaffen, welche die
Aufgabe haben, Frankfurt seine Bedeutung für die Kunst
zu erhalten, das Städelsche Kunstinstitut und der Kunst-
gewerbeverein mit ihren Sammlungen und den der künst-
lerischen Ausbildung gewidmeten Schulen.
Nxk
Xx x tllßl
E
T". 5'
x ' ä
ß
W333?
177-,
1,16
b. 1) E:
.1" y 1x
"läß
4
Q2?