heidn. Verzeih), stellt eine die Arme ausstreckende Figur dar, die
zwei Tiere an den Hinterfüssen triumphierend in die Höhe hält.)
Bald werden mit wilden auch zahme Tiere dargestellt und die
Scenen nehmen einen durchaus friedlichen Charakter an, so lehnen
einer Männergestalt auf den Hinterfüssen stehende Tiere an,
die ihre Köpfe nach entgegengesetzten Richtungen wenden. Als
Mittelgebilde erscheint auch ein Baum, ein Stab oder auch eine
Säule, wie beim Löwenthor von Mykenä. Öfters werden auch
aufgerichtete Vierfüssler in überkreuzende Stellung gebracht, aus
der dann die Missbildung eines Wesens mit zwei Hinterkörpern
und einem Vorderkörper hervorgeht: wiederum finden sich Ana-
logien auf Goldplättchen und Inselsteinen aus Mykenä.
Die symbolische Bedeutung, die all diesen Gebilden, selbst
noch auf griechischem Boden unterschoben wird, kann gewiss,
Wenigstens in dem Masse, wie es vielerorts mit grosser Liebe
geschieht, nicht als zutreffend erachtet werden. Dass besonders
der Baum nichts anderes als lediglich ein die Mitte schön hervor-
hebendes Gebilde ist, bezeugen jene Scenerien, in denen er nur
als trennendes Glied auftritt und mit den Figuren ausser allem
Bezuge steht.