der
Als Belege
Frühzeit der
über die Verwendung der Edelmetalle während
Kunst mögen die folgenden Stellen dienen:
Euphratländer.
Mit einem grossen Gewande, einem Gewande von Gold bekleidete
ich den Mardug und die Zarpanit. (HommeL)
Ich habe seine Herrlichkeit vollendet, ich habe mit Gold bedeckt
die Balken des Ortes der Ruhe von Nebo. Die Balken der Thüre des
Orakels habe ich mit Silber beschlagen. (Oppert)
lassen auf einem Wagen von Gold
die Gunst Nimrods zu erwerben.
(H a u p t, Sintflutbericht.)
"Ich will dich fahren
Edelgestein", sagt Istar, um
und
Er kleide dich in Juwelen und Gold
(D elit z s c h, Isdubar-Legende.)
Nach einer Beschreibung Diodors von Sizilien wurden in einem
Tempel, den Semiramis zu Babylon erbaute, 12000 Kilo Gold verwendet.
Die Verkleidung der Wände mit Metallblech war eine uralte
Praxis des Morgenlandes, wie sie in Ekbatana bezeugt ist, wo keine
Holzarbeit nackt zu Tage trat, sondern Balken, Felderdecken, Ziegel,
Säulensehäfte mit Gold- oder Silberblech überzogen waren.
(Curtius, d. archaische Bronzerelief a. Olympia.)
kleide
dich
Juwelen
Ägypten.
Auf einer Stele aus der Pyramidenzeit (3000 v. Ohr.) befindet
sich hinter den einzelnen Bildern der Stoff angegeben, aus dem die-
selben gemacht waren: die Barke der Isis, der Sperber des Hor und
der Ibis des Thot aus vergoldetem Holze; Isis aus Gold und Silber;
Nephthys aus vergoldeter Bronze.
(Maspero, Geschichte der morgenl. Völker.)
In den Ranglisten der Beamten iiguriert stets ein Vorsteher des
Silberhauses, der eine Reihe von Künstlern unter sich hatte; ebenso
sind unter dem Tempelpersonal eigene Goldschmiede verzeichnet.
"Wir fanden die ehrwürdige Mumie dieses Königs mit einer langen
Reihe von goldenen Amuletten und Schmucksachen am Hals, und den
Kopf mit Gold bedeckt. Die ehrwürdige Mumie dieses Königs war
ganz mit Gold überzogen, und sein Sargkasten war innen und aussen
mit Gold bekleidet und mit allerhand prächtigen Edelsteinen aus-
gelegt. Ihre Binden verbrannten wir und wir stahlen auch ihren
Hausrat, den wir bei ihnen fanden, an goldenen und silbernen Gefässen."
(Aus den Prozessakten eines Nekropolendiebstahls unter Ramses IX.
(1100 v. Chr.) Aussage der Diebe. Nach Erman.)