Rmamvs
an
Sir
DUDLEY CARLETON.
Antwerpen,
1618.
Juni
Dem Auftrage Ew. Excellenz gemäss, habe ich die 2000
Gulden an Herrn Lionello ausgezahlt, und er hat darüber Quit-
tung von seiner Hand gegeben und wird Ew. Excellenz davon
benachrichtigen. Die Bilder habe ich sammtlich in gutem Zu-
stande und sorgfältig verpackt Herrn Francesco Pieterssen ein-
gehandigt und hoffe, dass Sie vollständig damit zufrieden sein
werden", wie auch Herr Pieterssen darüber erstaunt war, als er
sie alle mit Liebe vollendet und ordentlich in einer Reihe aufge-
stellt sah. Mit einem Worte, anstatt eines mit Marmoriiguren
gezierten Zimmers erhält Ew. Excellenz Malereien, um damit
einen ganzen Palast auszuschmücken, wobei die Tapeten noch
gar nicht einmal mitgerechnet sind.
Was die Maasse anbelangt, die etwas geringer ausgefallen
sind, als Sie erwarteten, so habe ich das Meinige gethan, indem
ich die Grösse der Sachen nach dem hier zu Lande üblichen
Maasse angab; Sie können auch versichert sein, dass dieser ge-
ringe Unterschied in Bezug auf den Preis nichts ändert. Denn
Malereien berechnet man auf eine andere Art als Tapeten,
welche nach der Elle gekauft werden, jene dagegen nach
der Vortrefflichkeit, dem Gegenstande und der Zahl der Figu-
ren. Doch ist Ihre Sorge darum 1) nichtsdestoweniger für mich
so angenehm und ehrenvoll, dass ich sie als die grösste Gunst
betrachte. So dass ich Ew. Excellenz sehr gern mein Porträt
Sßllißkell Werde, wenn Sie mir dagegen die Ehre erweisen wollen,
mir irgend ein Andenken Ihrer Person zu gewähren, um dasselbe
in meinem Hause aufzustellen; indem ich Ihnen mit Fug und
1) Niente
onorevole etc.
di
ITHÄUGO
la
Süß
peha
chella
mi
da
tanto
et
gratiosa