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ermässigt; Gessi bittet um 8-10 Scudi Angeld. Diese 10 Scudi
hat dann Leopardi, nebst Angabe der Maasse, auch geschickt
(nach einem Briefe Gessi's vom 10. Juli 1647). Darih heisst
es ausserdem, Albani würde sich in Bezug auf die Anordnung
der Figuren und der Landschaft Leopardfs Wünschen fügen,
obschon er auch von selbst etwas Gutes machen könne. Ge-
wöhnlich bezahle man dem Maler den Rahmen, die Grundi-
rung und Ultramarin; da dies aber nur 2-3 Scudi ausmachen
Würde, so habe er (Gessi) den Albani beredet, auf diese zu ver-
zichten, bis die Güte und Schönheit des Bildes für sich selbst
sprechen würde.
Später ist Leopardi in Bologna gewesen, ohne jedoch Gessi
zu sprechen; wohl aber den Maler selbst, der die warme Zeit
erwartet hatte, um die Figuren nach der Natur malen zu kön-
nen (Brief vom 22. Juli). Die letzten Briefe aus diesem Jahre
sind vom 11. September, worin die Erwähnung vorkommt, dass
Albani kleine Figuren besser gelingen als grosse (p. 42), und
vom 26. September, worin von der schlimmen Zeit zu Bologna
die Rede ist; Albani zumal sei von häuslichen Sorgen geplagt;
so dass Gessi den Leopardi ersucht, ihm etwas Geld für densel-
ben zu schicken.
Die Vollendung des Bildes zog sich bis zum Jahre 1649
hin; vom 27. März ist ein Brief Albanfs datirt (Gual. I. 46),
worin er sich auf das Artigste entschuldigt, zugleich aber den
grössten Fleiss verspricht; vom 15. Mai ein Brief Gessi's an
Leopardi, worin er ihm meldet, dass nur.noch ein Vormittag
Arbeit nöthig sei, um das Bild ganz zu Ende zu bringen; sodann
erinnert er ihn daran, dass Albani die Auslagen für Rahmen,
Leinewand, Grundirung und Ultramarin zu ersetzen bate, über-
haupt bittet er um etwas mehr Honorar, als ausgemacht war;
denn das Bild sei sehr gut ausgefallen, auch einige Figürchen
mehr darauf befindlich, als ausgemacht war. Gessi spricht die
Zuversicht aus, Leopardi würde wqualche poco di regalo di piüa
gewähren.
Der achte Brief vom 2. Juli handelt von der Absendung des
Bildes, und am 31. (sie!) September drückt ihm Gessi seine
Freude aus, dass ihm das Bild gefallen und in der Akademie
grosses Lob gewonnen habe.
Der oben abgedruckte Brief, welcher den Schluss dieser
Korrespondenz ausmacht, und der ganz in der gesuchten und
gekünstelten Ausdrucksweise der damaligen Zeit gehalten ist,
scheint von Albani diktirt oder in seinem Auftrage, vielleicht