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mein
st-en
Beschützer und Helfer EucrVerxnügnn zu Ineinen Gun-
dahin aufzubieten, dass ich irgend einen Theil davon
bekomnm.
Denn wenn Ihr meine Begierde känntet, irgenfl ein
ruhmvolles YVex-k zu machen, und namentlich für Euch, so
würdet Ihr mir darin gewiss günstig sein. Ich bin über-
zeugt, dass von meiner Seite nichts unterlassen Werden wird.
Ich bitte Euch, thut Euer Blüglichstces dabei, denn ich ver;
sprechea Euch, dass Ihr Ehre mit meinen Arbeiten einlegen
sollt. Anderes fällt mir für jetzt nicht bei-- nur flass, weun
ich hier am Orte irgend etwas" üir Euch thun kann, Ihr über
micll verfügen müget, wie über Euren Diener. Noch bitte ich
Euch, es Euch nicht verdriessen zu lassen, mir über besagte
Taful Antwort zu gebeu, und vor allen Dingen gebt mir
Nachricht von Euerem WVohlbeündcn, (las mir mehr als ir-
gend etwas Anderes erwünscht ist.
Christus beschiitv-G Elwh und crfülle alle Eure Wünsche!
Donlenico N7eneziano ist derselbe Nlaler, der nach
Vasarfs ziemlich 1msicherer Efziihlung von Andrea de] Ca-
stagno wegen Besitzes des Geheimnisses, in Ocl zu malen,
ermordet worden sein soll. Die G-eschichte ist, wie gesagt,
ungewiss und unverbiirgt, aber insofern von Bedeutung, als
man daraus ersehcn kann, cinen Wie hohen Werth schon (la-
mals der Erfindung oder, wenn man will, Ve-rvollkommnung
11m1 allgemeincn Einfiihrung der Ochnalerci durch die Eykä
bc-igemessen wurde, die in der That dazu berufen war, die
Kunst der Dlalerei sehr wcsentlich unlzugestalten uncl ebenso
wesentlich zu dcren letzten Vollcndung looizmxtrzxgen. Do-
menico hielt sich damals in Perugia auf, 11m in dcm Hanse
der Familic Baglioni Malereien auszufiillrcn, dio indessen
schon zu Vasarfs Zeiten zerstärt wzu-cn. Die in sehr an-
erkennenzlen- XVeise genannten gleichzeitigerl Maler sind Fra
Filippo Lippi 11m1 Fra Griovzxnrli Angelico (la Fie-
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n Venedig, Maler.
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