10
giebt mir doch die vollkommene und treue Liche, die ich
für Euch und all die Eurigen Image, (lie grosse Kühnheit,
Euch zu schreiben, indem ich erwäge, wic sehr ich Euch
verpüichtet und verbunden bin. Gegenwärtig mm habe ich
gehürt, dass Cosimo') entschlossen ist, eine Altartafel ma-
chen, d. 11. malen zu lassen, und eine herrliche Arbeit ver-
langt. Dies gefällt mir sehr und wvürde mir noch mehr gefal-
len, weun es durch Eure Vermittelung 1ni5glich wäre, dasS
ich sie zu malen bekäüne.
Und wenn (lies geschieht, so hoffe ich zu Gott, Euch
ein bewundernsufürdiges Werk sehen lassen zu künnen, ob-
schon wir vortreffliche Meister haben, wie Fra Ifilippo und
Fra Giovanni 2), die aber jetzt mit vielen Arbeiten beschäftigt
sind. Uncl insbesondere hat Fra Filippo eine 'l'afe1 vor, (lie
für S. Spirito bestimnxt ist, und (lie et, wenn er auch Tag
uncl Nacht daran arbeitet, nielxt in fünf Jahren fcrtig machen
kann, sa gross ist die Arbeit. Wie (16111 aber auch sei, der
grosse und ernste XVunsch, den ich habe, Euch zu diencn,
macht mich so vermessen, mich dazu zu erbietcn. Und wenn
ich es woniger gut, als irgend ein zuldercr 1nache, so will
ich, olmc irgend Jemandcm zu nahe zu tretexl, zu jeder ver-
dienten Strafe verbunden sein und will auch dazu jede erfor-
derliche Probe machena).
WVcnn aber etwa. dic Arbeit so gross Wäirc, dass Co-
simo sich entschlüsse, sie mehreren Bfleistern zu geben, oder
schon Jemanrlen hütte, (lem er sie lieber gäbe, als einem an-
dern, so bitte ich Euch, so viel es einem Diener miigliqh ist,
seinen Herrn zu bitten, dass es Euch gefallen müge, als
Im Original mi
Fra giovane.
lhfkirül
US
3) Chc se in facese mancho bene chu niuno chc ce sia, voglio
ÜSFOYL! hnhlichato nd ogui meritorizi chorizione (d. h. correzionc)
a faufnu chc hogni pruovzx a fume hogni pruovu U) C110 bisogniu 1m-
norando hogni uno