227
glaube, dass
men wird.
auf
diese
Weise
besagte
Kirche
Z Il
Ende
kom-
In Betreff" der drei von Euch erhaltenen Briefe, so habe
ich keine Feder, um auf S0 grosse Dinge zu antworten; wenn
es mir aber lieb wäre, in irgend einer Beziehung der zu sein,
zu c1e1n Ihr mich macht, so wäre es mir aus keinem anderen
Grande licb, als damit Iln- einen Diener hättet, der etwas
taugte. Aber, da Ihr ein XViedererxvecker der Todtenl) seid,
wundere ich mich gar njcht, dass Ihr den Lebenden da-s Le-
ben verlängert und dic Halbtodten dem Tode entreisst. Und
es kurz zu sagen, bin ich ganz wic ich bin der Eurige.
Wir lernen ans den obigen von Vasari in der Le-
bensbeschreibung- Miche] Angclds und von Bottari (Race.
I. 2 und verüffentlichten Briefen den fast achtzigjiihrigen.
Michel Angclo als treuen liÜfeunrl saines Schülers Vasali ken-
nen und bemüht, in dessen Int-eresse bei dom Papste Ju-
lius 111. zu wirken, der auch nicht das geringste Werk ohne
Michel Angelds Rath 11m1 Zustinnnung unternahm. Dieser
hatte nämlich im Jahre 1550 beschlossen, in der Kirche S.
Pietro in montorio einc ,,lVIa1-mo1-kape11e mit zwei Grablnälern
bauen zu lassen, Jas eine für Antonio, den Kardinal von
Monti, seinen Oheim, das andero für Hem-n Ifabiano, seinen
Grossvater, der (leu Grundstein zu der Grässe dieses berühm-
ten Hauses gelegt batte." Vasari batte die Zeiehnungen dazu
gemacht, es sich aber, nachdem cr zu diesem Zwecke nach
Rom gekommen war, vom Papste ausgebeten, class Michel
Angelo das Werk unter seinen Schutz nähme, der denn auch
in Bezug auf die Ausführung sowohl, als auf (lie damit zu
betrauenden Bleistel- seinen Rath nicht vorenthielt. Zu eiuem
der letzteren schlug er den Bartolomeo Ammanati vor (vgl.
unten), obschon cr, Wie Vasari ausdriicklich bemerkt, in einem
kleinen Zwiste mit demselben lebte. Als Vasari dann wieder
naeh Florenz zurückging, überliess er Michel Angelo rlie An-
gelegenheit des Denkmals.
Wir haben nun in dern obigen Briefe (leu ersten Bericht
Vgl.
llll E8 11
229.
154e