Volltext: Künstler-Briefe ([Bd. 1])

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und 
und 
zwar mit den Bildern, 
welche die Natur, die 
die dazu angegeben werden sollen, 
Bronze oder den Marmor nachzu- 
ahmen haben, je nachdem es der Ort 11m1 die Schiuklichkeit 
des Baues, sowie die Natur 1m11 (lie Schünhcit der Malcrei 
selbst erfordert und zwar auf seine Kusten. 
Dagegen sind die besagten LHerren Bauvorsteher verpflich- 
te-t uncl machen sich demgemäss anheischig, gegen flen besagterl 
Meister Antonio clenlselben für 100 Dukaten Gold in Blättern 
zu geben 1), 11m besagtes Werk und besagtc Malereien zu 
verzieren, und als seinen Lohn für besagte Malerei 1000 Du- 
katen in Gold, so wic auch ihm die G-crüstc fbrtig herzustel- 
len und dan Kalk zum Bfauerbewurf, so wie clic lNIauer au? 
Kosten besagten Baues bewerfen zu lassen. 2)    . 
"Nachdem ich mir die Arbeit, um welche es sich gageu- 
"wväirtig mit Ew. Herrlichkeiten handelt, genau angesehen 
"baba .  .  schcint es mir, dass dieselbe zu des Ortes und 
,,unserer eigenen Ehre nicht unter 1200 Golddukaten ge- 
,,ma.cl1t werden künne und zwar unter Gewähr folgender 
"Ding-e, als da sind der Gerüste, des Mauerbewurfs, des Kal- 
,,kes zum Abputz ausser dem Bewurf") und eines Gemaches 
,,oder einer geschlossenen Kapelle, um die Zeichnungen zu 
"machen." 
1) Ducati cento in foglio; in dem Zusalz des Correggio heisst 
es: ,.,10O ducati de oro in foglio." Danaclx folgen die Unterschriften 
der zwülf für den Vertrag Gewähr leistenden Canonici der Cathcdrale 
ünd der ohen abgedruckte Zusatz Correggicfs. 
2) Et la calcina da insmaltare et le mure infalbato. 
3) Hier folgt die schon in dem Vorhergehenden gegebene Be- 
schreibung der auszumalenden Räume, so wie die Bedingungen mi; 
einigen geringen Abweichungen. 
4) De le calcine da smaltare oltre a lo inserbare.
	        
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