Commecuok:
Vertrag
mit den Geistlimfhcxl
von Parma.
der
Kathedrale
P a rm u,
Novcmber
Die
Hochw.
Herrn
PHSCELHIIS
(101
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Garilnbe-rt-is, beidc Canonici der Kirche von Panna und der
Edlc Ritter- 1) D. Scipio dalla Rosa von Panna; sännntlicwh
Bauvorsteher der besagten Kirche von Paruum?) und jeder
einzelne derselben haben in Folge dicses üffentlichen Instru-
mentes für den Bau der hesagten Kirche von Parma
die Uebereinkunft getroiffen und treffen dieselbe mit Meister
Antonio de Üorrigia, (le-m Dlaler, welcher gegenwäirtig ist
und welcher . für sich und seine Erben und Nachfblger
die Arbeit der Malerei in besagter Kirche übernhnmt, auf
diese Weise und mit den Bedingungen, . . . welche hiermit
folgenza)
Erstens: ist besagter Meister Antonio verpfliclrcet, alles
was zum Ühor gehürt und (lie Kuppel, zusammt mit deren
Btigen und Pfeilern, mit Ausschluss jedoch der Kapellen an
den Seiten und hinter dem Sakranlente, Wandstreifexl, Ge-
wülbe, Nischen mit den Brüstungen4) und alles, was man
von Mauer sieht, von der Hühe der Kapelle au bis zum
Pflaster, 11m1 was man gegen 150 Quadratruthen oder unge-
flähx- sich belaufen gefundcn hat, mit Mfalereien zu verzieren,
1) Magn. Eques auratus.
2) Omnes Fabricantes Ecclcsiae praedictac Parmensis.
3) Bis hierher ist das Dokument in luteinisclner Sprache abge-
fasslz; aHes nachfolgende ist italienisch, uud zwar nicht ohne man-
cherlei Dialektformen geschrieben.
4) Quanto tiene il choro, la cupola co' suoi archi et pilli senza
le capelle lateruli et dirieto andando a] Sacramento, fassa, CrOSGPü
et nicchie con le spoude.