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Namen Giovanni Batista Puccini erwähnt. Dort nümlieh
(Deutsche Ausgabe I1I. 1. S. 410) erzählt er, dass dieser
Florentiner sich vom Andrea ein Madonnenbild malen liess,
,,in der Ahsicht es nach Frankreich zu schicken." Er habe
es daim aber selbst behalten, "and da et", fährt Vasari fort,
,,von Frankreich aus, wohin er Handel 11m1 Verkehr trieb,
gebeten wurde, er solle die vortreffliche Malerei doch senden,
gab er Andrea. den Auftrag, ein Bild des Leichnams Ohristi
zu malen."
Das Zimmer, dessel? Ausmahu1_g Rafael auf des Präfek-
ten Empfehlung van P1et1ro Sodenni zu erhalten wünscht,
ist naeh Pupglleäonls Vermutfhung vielleicht dasjenige, Wel-
ches späterlän äu-agg) L8?) z1, gembil Morto da Feltre über-
tragen wur e p. . nun a. er Francesco Maria den
Empfehlungsbrief ausgestellt, oder ob derselbe den gewünsch-
ten Erfolg gehabt habe, ist nicht zu ermitteln. Ich vermuthe,
dass Weder das Eine noch das Andre geschehen sei indem
wenn jener Günner, wie es nach Pungileoni (p. 80 seh1:
wahrscheinlich ist, mit (lie Veranlassung zu RafaePs Berufung
nach Rom an den Hof Julius IL, seines Oheims, war, er
diese Berufung schon Iängere Zeit vorbereitet haben musste
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sichtlich noch auf längere Zeit in Florenz, festgehalten
Der Brief selbst ist in der italienisclzen Uebersetzung von
Quatremäre de Quinc-yä Leben Rafaels von Longhena (Wlai-
land 1829) als Facshnile in Kupfer gestochen veräfentlicht.
Qanach beündet _sicl1 an der Stelle des Datums eine Beschä-
dlgung des Papwres. Indessen zeigt sich zwischen dem
noc_h halb erhaltenen li und der Zahl XI. ein so grosser
Zwwschenraum, dass flarin vermuthlich noch ein zweites X.
gestanden zu haben scheint, wonach sich das oben angege-
bene Datum auch noch äusserlich rechtfertigt.
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