PRAXIS.
AN erzählt, der berühmte Mechaniker Kempelen in
Wien habe als Gegenstück zu seinem Schachauto-
g maten eine Ente verfertigt, d1e gegessen, gelebt und
geschnattert habe wie eine natürliche. Dann habe
er sich an einen noch komplizirteren Automaten gewagt und habe
einen Kunstrecensenten zu stande gebracht, der wie die Ente
ganz natürlich gegessen, gelebt und geschnattert habe. Er war
auf die böse Zahl von dreizehn Kunstwalzen reguliert und wurde
nicht nur für einen wirklichen sondern sogar lebenden Kunst-
kritikus gehalten. Nach dem Tode seines Erzeugers emancipierte
er sich, bekam den grossen Fettfleck für Punsch und Gerstensaft,
wurde Professor der Ästhetik und sogar Chefredakteur der
grössten Kunstzeitung. Schliesslich aber wurde im Kopfe eine
Schraube etwas locker und soll er als altes Eisen verkauft
worden sein.
Handwerker trugen ihn hinaus, kein Geistlicher folgte dem
ja es kann sein, es ist so, aber glauben thue ich
schichte selbst nicht.
Zuge!
die Ge-
Dagegen kam mir der Gedanke, 0b
Verkaufsapparatc auf unsern Bahnhöfen,
sich die automatischen
welche gegen Einwurf