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Anmerkungen.
antiken Kopfbildung-ij S. 7 if. Sammlungen zu der Abhandlung" von der
Restauration der Antiken, S. 13 beginnt mit der interessanten Notiz;
„l)ie ersten Entwürfe zur (ieschichte der Kunst habe ich in diesem
Buche um die Mitte des März 1761 angefangen einzutragen, welches
mir zur Nachricht dienen kann, wieviel Zusätze ich von dieser Zeit
an in dieser Arbeit geniachtff Diese Notiz bezieht sich nicht auf
den ersten Beginn der Arbeit, sondern auf (las neue Stadium,
welches Justi 2, 104) charakterisirt. Die folgenden Blätter
handeln von egyptischer Kunst; S. 18 ff. von der Tierdarstellungi; der
Alten, S. 25 ff. von der Darstellung; nackter und bekleideter Körper.
Auf diese Vorarbeiten zur Kunstgeschichte folgen ita-
lienische Briefkonzepte, zunächst an eine Eccellenza mit der dringentl-
sten Bitte, sein lilanuskript endlich llitffll Leipzig; zu schicken, dann
an einen Padre rein; S. 35-86 enthalten Bemerkungen zu ver-
schiedenen Statuen, auch denen des Belvedere; dazwischen (S. 41b
wieder ein italienischer Brief wegen Absendung des Manuskripts.
Es folgen llliscellanea, nuinerirt, unter denen besonders die über die
lteliefs der Nlarte-Aurel-Säule bei dem heute besonders lebendigen
Interesse für dies Monument hervorzuheben sind; ferner N. 35, eine
Abschweifung auf das Gebiet der neueren Kunst: „Giuli0 Romano
hat das Ideal im Kopf weder von Raphael noch von den Alten
gelernt, wie man aus Zeichnungen desselben sieht an der Yolta della
Stanza dei Giganti nel Palazzo di lilantova." Es folgen sieben
Konzepte von Briefen an verschiedene Personen, und dann nach
einigen leeren Blättern eine Saminlung- lateinischer und
Quellenstellen zur Kunstgeschichte (S. 129-146). Alle diese Auf-
zeichnungen wiirrlen eine genaue Durchsicht und Würdig-uirnj, sowie
zum Teil eine kritische Veröffentlichung verdienen, um so mehr als
auch von den Briefen die lilehrzahl noch nicht gedruckt zu sein
scheint.
S) Die Beschreibung des Apoll wurde später in die Kunst-
geschichte aufgenommen.
4) Gedanken über die Nachahmung; der griechischen Werke in
der Malerei und Bildhauerkunst. Dresden 175i).
Erster Abschnitt.
1) Vergleiche Lettere Bolle e Discorsi di Fra Lurenzu Han-
ganelli, edizione di (Josimo Frediani. Florenz 1849.
2) So berichtet Azara in der Einleitung; zn Mengs" WVerken
S. XVIX. Bassano 1783.
3) Der Brief befindet sich im Archiv der Akademie von
San Luca.
4) Irrig ist die öfters zu iindende Angabe, HaniiltonIs Stich-
suimnlung- enthalte auch NIeng-s" Fresken im Vatikan. Die fünf
mich diesen von ("Jnnego gestochenen Blätter bilden eine eiggene
Piürlikation.
Han-
ärke