Volltext: Der Humanismus in der Kunst

Frauengestalten; die erste hält ein oäenes Buch in den Händen  die Weisheit, 
die zweite halt die Wage  die Gerechtigkeit, die dritte macht eine he- 
schwichtigende Geberde  die Mäßigung, und die vierte trägt in der Rechten 
die Lanze, in der Linken _den Schild  die Tapferkeit. 
'35 S. 28. Hesiod, Werke und Tage 40-105, Theogonie 571-612. 
2" S. 29. Prometheus heißt äynulou-rjtng Hesiod, W. u. T. 48, Theog. 546; 
ociolognitn; Theog. 511; rtotxtlößoulo; Thcog. 521. 
'17 S. 29. Hesiod, Theog. 534, äpißero {iouldtg fmspusvät Kpoviwvt. 
28 S. 29. Mit Herakles bringt der Mythos Pallas Athena in die freundlichste- 
Verbindung: sie rettet und tröstet ihn, wenn er von seinen irdischen Mühen 
gedrückt zum Himmel empor weint. Homer, Il. 8, 362-369. 
29 S. 30. Vgl. Pindar, Nein. VI, 4 u. 5. äv övfäpöiz, äv Ssäw Yävog    ällot u 
rcpogcpepopev äunotv 7; [läYdV vöov Wen cpüctv 613001021029 
s" S. 31. Pindar, Nein. VII, 94 iT. 
3' S. 32. I-Iesiod, Theog. 120-122. 
i" S. 32. Aristot. Metaph. I, 3. 
33 S. 32. Otfr. llIüller, Gesch. d. griech. Lit. I, 424. 
34' S. 33. Hesiod, Thecg. 371-374. Vgl. Welcker, Griech. Götter]. I, 682. 
35 S. 33. Pausan. V, 18, 1. 
35 S. 35. Hesiod, Theog. 411-452. Ilomer, Hymnus auf Dcnieter 23. 
äxwcnßolog : Helios. 
i" S. 35. Plutarch, Isis u. Osir. 68. 
33 S. 37. Homer, Ilynni. auf Aphr0d., 218 ü". 
39 S. 37. Ovid, Metam. IV, 256-270. 
40 S. 37. A. a. O. X, 162-219. 
4' S. 37. A. a. O. I, 432-567. 
4') S. 37. A. a. 0. III, 131-257. 
43 S. 39. Buch Hiob 1, 2. 
'14 S. 40. Die Unhaltbarkeit der traditionellen Erklärung, die mit dem der 
Fensteröffnung gegenüberliegenden Gewölbeviertel und Spiegel den Anfang macht, 
zeigt sich am deutlichsten in der dritten Bilderreihe. 1. Die Herrschaft des 
Poseidon, Womit jene beginnt, ist in beiden mythologischen Quellen, bei Hesiod 
(Theog. 453) und Homer (Il. XV, 187. 204) das Mittelglied, die Reiche des 
Hades und Zeus aber sind die Extreme; und da Cornelius in den beiden ersten 
Bilderreihen überall dem Fortschritte oder der Entwickelung des Vcllltorxnnenen 
aus dem Unvollkonnnenen gefolgt ist, wie es schon die hesiodische 'l'he0gonie 
vorgebildet hat, so ist das Anfangsglicd in der dritten Entwicklungsreihe die 
 Unterwelt und das Endglied der Olymp als das Reich des Zeus. Die malerische 
Darstellung folgt also der hesiodischen Quelle, die den Hades als den ältesten, 
den Zeus als den jüngsten der drei Kroniden bezeichnet. 2. Dasselbe erhellt 
aus der künstlerischen Anordnung der drei Gemälde, aus der Linienführung 
und dem Aufbau der Gruppen in jedem (äemiilde. Die Unterwelt und der 
Olymp sind als Gegenstücke und Extreme einander entsprechend gebildet. 
Beide Gemälde haben in Hinsicht ihrer äußern Form einen Mittelpunkt an
	        
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