Volltext: Übungen in der Betrachtung von Kunstwerken

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dem vergangenen Jahrhundert gehörte 
In dem Pavillon hatten die Söhne ihr 
pavillon aus 
noch dazu. 
Atelier. So habe ich den Ort in den achtziger 
Jahren noch besucht.  Findet ihr es nun recht 
von dem Künstler, dass er in den Bildnissen seiner 
Eltern uns so viel über das häusliche Leben er- 
zählt, uns und allen kommenden Geschlechtern 
deutlich sagt, dass seine Mutter eine sehr viel 
stärkere Natur gewesen sei, als sein Vater? 
Das hat er nicht gewollt. Er hat 
gemalt, wie sie wirklich waren. 
die 
Eltern 
Und er hat Vsie für das Zimmer der Eltern gemalt. 
Von seinen Eltern hat er sie später geerbt, die 
Kunsthalle hat sie aus Seinem Vermächtnis. Wenn 
ein Künstler seinen Vater und seine Mutter 
so werden das meistens seine besten Werke. 
malt, 
Wie 
mag das wohl kommen, dass er ihren Charakter 
besser auszudrücken vermag als den eines Fremden, 
der zu ihm kommt, um sich malen zu lassen? 
Er 
kennt 
sie 
genauer. 
S0 ist es mit allem, was der Maler malt. Er drückt 
das am treiTendsten aus, was er am besten kennt. 
Wenn er Landschaften malt, welche wird er dann 
wohl am treffendsten schildern? 
Die 
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seiner 
Heimat. 
Sie ist ihm wie Vater 
sagt, Günther Gensler 
wip sie wirklich waren. 
und Mutter vertraut. Ihr 
habe Seine Eltern gemalt, 
Geschieht das nicht immer, 
 
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