Volltext: Hamburg, Niedersachsen

gemäss die Sorge für die Erhaltung und das Ver- 
ständnis der Reste alter Kunst der Ausgangspunkt, 
nur das unhistorisch fühlende Hamburg hat schon 
in den zwanziger Jahren mit der Pflege der lebenden 
Kunst eingesetzt. Es steht jetzt mit seiner Gemälde- 
galerie, seiner Skulpturensammlung, der modernen 
Abteilung seines Kupferstichskabinetts im Nordwest 
voran. In Oldenburg hat sich Grossherzog Peter 
als ein feinsinniger Freund und Sammler lebender 
deutscher Meister bewährt; in Schwerin ist der Grund 
einer modernen Galerie gelegt, ebenso in Bremen, 
Lübeck und Kiel. Privatgalerien lebender Meister 
muss man in Hamburg [Behrens, Amsinck, Pini, 
Berkefeld, Antoine-Feill, Weber, Freiherr von Westen- 
holz, Dr. A. Wolffson, Kalkmann] und Bremen suchen. 
In Kiel besitzt Prof. Hänel eine kleine, aber höchst 
gewählte Sammlung lebender Meister. Die Freude 
an modernen Originalradierungen lebt eben wieder 
auf. Den bedeutendsten Sammler hat Bremen in 
Meier 
aufzuweisen. 
Als 
Hand- 
zeichnungssammler hat sich Arnold Otto Meyer in 
Hamburg einen Namen gemacht durch die Umsicht 
und Einsicht, mit der er die deutschen Künstler 
der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts stu- 
diert hat. Neben ihm ist A. Glüenstein zu nennen. 
Museumsbauten sind in Bremen (am frühesten), 
Hamburg, Oldenburg, Schwerin, Kiel und Lübeck 
errichtet, jedesmal nach einem neuen und eigen- 
artigen Plan, der weder von dem Berliner noch 
von dem Münchener Typus abhängig ist.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.