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DIE
MAS SNAHM EN
Über die Organisation der Rathausausstattung
beehren sich die ergebenst Unterzeichneten Einem
Hohen Senat die nachstehenden Erwägungen zu
unterbreiten.
Wenn die oben dargelegten Ziele erreicht werden
sollen, muss von einer überhasteten Fertigstellung
von vornherein Abstand genommen werden. Auf
den Zeitraum weniger Jahre zusammengedrängt,
würde selbst eine grosse Anstrengung zu einem
Schlag ins Wasser werden. Es ist so unendlich
Vieles an technischem Können zurückzugewinnen
und neu zu erobern, dass nur ein ganz sicheres
ruhiges Fortschreiten erspriessliche Resultate geben
kann.
Es dürfte sich deshalb empfehlen, dass für die
feste wie für die bewegliche Ausstattung von vorn-
herein Provisorien ins Auge gefasst werden, weisser
Anstrich statt Wandmalerei, föhrene Thüren, vorläufige
Benutzung der alten Bureaueinrichtungen.
Aus diesem Grunde haben die Unterzeichneten
geglaubt, die Frage schon jetzt in Anregung
bringen zu sollen, so dass wenn irgend möglich, die
wertvolle Zeit bis zur Beendigung des Baues noch
ausgenutzt werden kann. Die Staatsmittel dürften
aus derselben Rücksicht nicht als einmalige Bewilli-
gung, sondern in jahresraten am fruchtbarsten wirken.
Die Verwendung dieser Mittel hätten etwa der für
diesen Zweck durch Sachverständige Specialisten zu
erweiternden Rathausbaukornmission zu unterstehen.