Volltext: Drei Programme (Bd. 4)

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suchen , 
das 
wieder 
mit 
Stolz 
und 
Freude 
auch 
der 
engeren Heimat angehört. Dass eine Empfindung 
für den engeren hanseatischen Zusammenhang mit 
unseren alten Bundesgenossen Lübeck und Bremen 
geweckt wird, möchte ich dabei besonders hoch an-- 
schlagen. 
Dies ist in den Umrissen der Stoff, mit dem ich den 
Schüler bekannt machen und an dessen Anschauung 
ich seine Empfindung für die Kunst bilden möchte. 
Im Grundsatz habe ich bisher überall Zustimmung 
gefunden. Bei der Einführung in die Praxis müssen 
wir uns hüten, zuviel auf einmal zu wollen: Noch 
einmal: unser Ziel soll nicht die Mitteilung eines zu 
memorierenden Stoffes sein, sondern die Ausbildung 
der Fähigkeit, Kunstwerke anzuschauen. Das ist die 
Grundlage für das Verständnis der Kunst und das 
geht nicht verloren. Wenn der Schüler ins Leben 
tritt, kann er dann, soweit es seine persönliche Be- 
gabung und seine äussere Lage gestattet, auf eigenen 
Füssen weiter gehen. Über die Verteilung des 
Stoffes auf die verschiedenen Lehrfächer möchte ich 
noch keine näheren Vorschläge machen. Der Haupt- 
sache nach dürfte er dem Zeichenunterricht zufallen; 
ist doch der Zeichenlehrer seiner besonderen Bildung 
nach der berufene Träger. Wie weit andere F ächer, 
etwa der deutsche Aufsatz an der Verarbeitung teil- 
nehmen, muss die Praxis ergeben. Wenn sich in 
der Oberklasse ein rationeller Unterricht in der 
Heimatkunde einführen liesse, so würde dieser einen 
wichtigen Anteil zu übernehmen haben.
	        
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