Volltext: Drei Programme (Bd. 4)

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stolz 
ist. 
Ich 
möchte 
aber 
wohl 
einmal 
wissen, 
wie vielen Hamburgern bewusst geworden ist, dass 
unser Gewerbemuseum aus einem alten Hamburger 
Patrizierhause einen grossen Saal besitzt mit ge- 
schnitzten Vertäfelungen, an die keine geringere 
Arbeit gewendet, und deren absoluter Kunstwert den 
des Fredenhagenschen Zimmers eher noch überragt. 
Wie weit bei den vielfach kleinen und zierlichen 
Gegenständen des Kunstgewerbes ins Einzelne zu 
gehen ist, das muss die Erfahrung lehren. Es em- 
pfiehlt sich jedoch, in der Auswahl sehr vorsichtig 
zu sein und weniger auf die Prunkstiicke Gewicht 
zu legen, als auf die einfachen, gediegenen Leistungen, 
die in ihrer Schlichtheit als Vorbild dienen können, 
und an deren Betrachtung 
Sachlichkeit wecken lässt. 
sich 
der 
Sinn 
für 
die 
Weit leichter lässt sich in der Gemäldegalerie 
im Voraus der Weg erkennen. Als Ziel möchte 
ich die eingehende Betrachtung von etwa fünfzigt) 
Bildern bezeichnen. Wir haben seit einigen Monaten 
Versuche angestellt über die Art, mit grösseren 
Klassen Gemälde zu besehen, und haben die Ge- 
wissheit gewonnen, dass diese Vorschläge ohne 
Schwierigkeit auszuführen sind. Auch hier soll dem 
Schüler nicht etwa ein Vortrag gehalten werden; 
wir fragen ihn vielmehr auf das Eindringlichste aus 
1') Diese Zahl hat sich in der Praxis als zu hoch 
grißen herausgestellt. Man wird nicht viel höher als 
die Hälfte kommen. 
ge- 
auf
	        
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