Volltext: Drei Programme (Bd. 4)

Wir haben zunächst die Absicht, im Museum 
selbst vor den Dingen Vorlesungen zu halten. Durch 
Ihr opferwilliges Entgegenkommen haben wir schon 
daran gehen können, im Anschluss an die graphische 
Abteilung einen Hörsaal einzurichten, den wir im 
Hause haben müssen, um den Transport der Kunst- 
gegenstände zu vermeiden; denn wir wollen nicht 
sowohl auf kunstgeschichtliches Wissen, auf Kunst- 
philosophie oder Ästhetik, als auf Kunstanschauung 
hinaus. Wir wollen nicht über die Dinge, sondern 
von den Dingen und vor den Dingen reden. Wenn 
wir uns dabei auch auf die Kunst vergangener Zeit 
stützen, so geschieht dies nicht, um von der Kunst 
unserer Zeit abzulenken, sondern um auf sie vor- 
zubereiten. Es wird unsere besondere Aufgabe sein, 
für die Einführung in die englische Abteilung zu 
sorgen. Das Studium an Ort und Stelle in England 
muss uns selbst vorbereiten, der Besuch der grossen 
englischen Ausstellungen hat uns in stetigem Kontakt 
mit der englischen Produktion zu halten. Wir ge- 
denken bereits im nächsten Herbst mit den Ein- 
führungen in die englische Abteilung anzufangen. 
Im allgemeinen wollen wir nicht weitausladende 
Cyklen lesen, zu deren Besuch man für den ganzen 
Winter bestimmte Tage festzulegen hat, sondern 
einen abgeschlossenen Stoff in Gruppen von 4-8 
Vorlesungen behandeln, z. B. die protestantische 
Kunst-Geschichte; die Geschichte des Genrebildes; 
Rembrandt; das holländische "Portrait; und in ähn- 
licher Weise die italienische, spanische und franzö-
	        
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