an architektonisch wichtigen Punkten aufzustellen
haben. Es wäre einer Stadt wie Hamburg auf die
Dauer nicht würdig, dass sie sich zu arm erklärt, in
ihrer öffentlichen Sammlung auch die Skulptur zu
berücksichtigen. Der erziehliche Wert einiger moderner
Marmor- und Bronzeskulpturen ersten Ranges lässt
sich kaum zu hoch veranschlagen. Eine einzige
Bildsäule, an die ein grosser Meister sein ganzes
Können gesetzt, vermag der ganzen Bevölkerung
den Massstab zu geben. Aber eben deshalb ist es
auf diesem Gebiet so wichtig wie bei der Malerei,
dass nur das Allerbeste Zulass finde.
An die Sammlung plastischer Werke schliesst
sich das Münz-Cabinet. Hier haben wir in einer
Abteilung, den Hamburgensien, Vollständigkeit an-
zustreben. Für die antiken Münzen und Medaillen,
für die der Renaissance und der Barockzeit gilt es,
auf eine typische Vertretung des Allerbesten, was
geschaffen ist, hinzuarbeiten. Wo unsere Mittel die
Beschaffung von hervorragenden Originalen nicht
zulassen, haben wir unser Augenmerk auf die gal-
vanoplastischen Reproduktionen zu richten, welche
gerade für diese Abteilung die Originalien nahezu
ersetzen.
Wir kommen zu der Vermehrung der Bestände
des Kupferstich-Cabinets. Es ist unsere Absicht,
es allmählich über den bisherigen Rahmen hinaus-
zuführen und zu einer umfassenden graphischen Ab-
teilnng zu machen. In bisheriger Weise weiter zu
sammeln sind nach dem Wahlspruch: Von Allem