und frische Ehren bringen und sie auch für den
Fremdenverkehr um eine nationale Sehenswürdigkeit
bereichern. Der Gemeinsinn der Hamburger Bürger-
schaft wird sicher dafür sorgen, dass Ihre vortreffliche
Anregung in die Wirklichkeit übertragen werde. Wo
der Weg so klar und deutlich bezeichnet ist, darf
es an dem Willen, ihn zu betreten, nicht fehlen. An
den Mitteln fehlt es den Hamburgern ja auch nicht.
Ich zweifle daher nicht an der Ausführung Ihrer Ge-
danken. jedenfalls wünsche ich Sie Ihrer und meiner
Vaterstadt von Herzen.
Neben diesen Urteilen sei noch die Auslassung
des Centralblattes der Bauverwaltung
citiert,.die unter dem I8. ]uli 1891 die Denkschrift
besprochen hat.
„Haben die Ausführungen der Schrift manches
etwas selbstbewusst Hamburgische und überschätzen
sie wohl auch die Bedeutung des einen Rathausbaues,
so enthalten sie doch ungemein viel Beherzigens-
wertes, und es ist diesen Hamburger Vorstellungen
nur aufrichtig zu wünschen. dass sie von besseren
nächsten Erfolgen gekrönt werden mögen als die
Bestrebungen der um gleiche Ziele bemühten Kreise
des ganzen Deutschlands, welche jüngst bei der
Frage der Innenausstattung des Reichstagshauses
zur Erörterung gekommen sind."
Die gesamte Hamburger Presse trat einmütig für
die Vorschläge der Denkschrift ein.