Volltext: Aus der Praxis ([Bd. 5])

MENZELS 
ENTWICKLUNG 
EINLEITUNG 
ZUM KATALOG DER MENZELAUSSTELLUNG IN HAMBURG 1891. 
MenzePs Leben bietet ein Schauspiel, das ähn- 
liche Empfindungen wachruft wie der Anblick seiner 
Werke. Ein unendlicher Reichtum von Thatsachen 
entwickelt sich mit starker Logik aus den gegebenen 
Praemissen. Alle Zufälligkeiten, alle Anregungen 
und Einwirkungen, die auf den ersten Blick nichts als 
Hemmung und Ablenkung scheinen, werden von 
seiner Lebensenergie wie von einer gewaltigen Lawine 
gepackt und in ihre vorgezeichnete Bahn mitgerissen. 
Was sich ihm entgegenstellte, hat er durch seine 
im Dienst eines unermesslichen Arbeitsvermögens 
stehende Riesenkraft seiner Entwicklung unterworfen. 
Nicht der geregelte akademische Bildungsgang, 
sondern die Lithographenwerkstatt bildet seinen Aus- 
gangspunkt. Bis gegen sein vierzigstes Jahr bleibt 
er wesentlich Zeichner, als Lithograph; als Radierer, 
als Illustrator. Zwar fängt er zu Anfang seiner 
zwanziger Jahre auf eigene Faust in Öl- und in Wasser- 
farben zu malen an, aber mehr nur, wie um seine Neu-
	        
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