Wasserflächen gegenüber sieht, die von unsagbar
mannigfaltigem Leben erfüllt sind und durch ewig
wechselnde atmosphärische Einflüsse beständig neue
Stimmungsbilder bieten, so pflegt seine erste Frage
zu sein: Wer malt denn das bei Euch P"
"Wir müssen ihm antworten: es wird bei uns
fast nie gemalt. Die Hamburger kennen die künst-
lerische Bedeutung ihres grössten landschaftlichen
Schatzes kaum mehr als vom Hörensagen, sie haben
noch nicht das Bedürfnis, sich die unvergleichliche
Schönheit ihres Hafengebiets durch die Kunst deuten
zu lassen."
„Es erscheint deshalb als eine würdige Aufgabe
des Hamburger Patriotismus, das Bild des Hafens
in seiner ganzen Vielgestaltigkeit und in allen
charakteristischen Stimmungen für uns und unsere
Nachkommen durch die Kunst festhalten zu lassen."
„In der Kunsthalle ist ein besonderer Saal zur
dauernden Ausstellung vorgesehen. Im Lauf der
Jahre könnte auch die weitere reiche Hamburger
Landschaft, der wohl kein anderer Ort Deutschlands
an Fülle malerischer Motive verschiedenartigsten
Charakters gleichkommt, für diese Sammlung auf-
genommen werden. Hier würde die Bevölkerung
Hamburgs an der Hand des Künstlers in die un-
vergleichliche Schönheit der nächsten Heimat ein-
geführt werden, und der Fremde die beste Anleitung
erhalten, sich schnell in dem verwirrenden Reichtum
zurechtzufinden. Es bedarf keiner näheren Aus-
führung, wie weittragend der Einfluss dieser Ab-