eines besonderen Wesens, das mit eigenen Augen
Form, Raum und Farbe empfindet und mit engerem
oder weitereiiiflllliwiziäliühl für die Dinge dieser Welt
begabt ist.
Aus dieser Sachlage ergiebt sich die Forderung,
dass jederäKünstler möglichst seinem ganzen Wesen
nach darzustellen ist. Es genügt nicht, ihn durch ein
Bild vertreten zu haben.
Auf den Fremdenbesuch braucht die Hamburger
Galerie zwar nicht Rücksicht zu nehmen, aber auch
dem auswärtigen Kunstfreund wird sie um so an-
ziehender sein, je mehr sie als ein Erzeugnis des
Bodens erscheint.
In den wenigen Jahren ihres Bestehens hat die
junge Sammlung sich nach Umfang und Inhalt be-
deutungsvoller entwickelt als zur Zeit über Gründung
gehofft werden durfte.
Ursprünglich war beabsichtigt gewesen, an dem
reichsten und an Raum und Stimmung eigenartigsten
Punkt unserer Landschaft, dem Hafengebiet, einzu-
setzen. In einer vertraulichen Mitteilung an die
Hamburgischen Künstler und Kunstfreunde wurde
dieser Gedanke ausgeführt.
„Mit Sorge, hiess es u. a., hat jeder Hamburger
dem Abschluss der Arbeiten entgegengesehen, die
das herrliche alte Hafengebiet von Grund aus um-
gestalten sollen. Wohl durfte man in die oberste