Volltext: Aus der Praxis ([Bd. 5])

Den örtlichen Zug im Charakter der Hamburger 
Gemäldesammlung zu kräftigen empfahl sich jedoch 
nicht nur aus sammlungstechnischen Rücksichten. 
Ebenso dringlich sprachen die Beziehungen der 
Anstalt zu ihren Besuchern dafür. 
Während in anderen grossen Städten die Museen 
vorzugsweise als Sehenswürdigkeiten für die Reisenden 
betrachtet werden, fällt bei dem namentlich in den 
Wintermonaten überaus regen Besuch der Hamburger- 
Sammlungen die Zahl der Fremden wenig ins Ge- 
wicht. Auch von auswärtigen Beurteilern wird die 
enge Fühlung mit dem Publikum, die sich deutlich 
in der überraschenden Zahl der Stifter ausspricht, 
als ein Charakterzug aller Hamburgischen Museen 
betrachtet. 
Diesen einheimischen Freunden und ständigen 
Besuchern der Galerie die Landschaft und das Leben 
der 
und 
Heimat durch hervorragende 
verklären zu lassen, erschien 
Meister 
als eine 
auslegen 
köstliche 
und fruchtbringende Aufgabe. 
Von Allem, was die Kunst darzustellen ündet, 
wird am tiefsten erfasst, was in der Phantasie vorher 
lebendig oder was den Augen schon vertraut war. 
Es durfte deshalb erwartet werden, dass die 
jahr um Jahr entstehenden Bilder aus Hamburg um 
so liebevollerern Eingehen und um so tieferer Teil- 
nahme begegnen würden, als sie lauter vertraute 
oder bekannte Stoffe darstellen und sich unmittelbar 
an 
das in Allen lebendige Heimatgefühl wenden. 
Eine nachhaltige Wirkung auf die künstlerische
	        
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